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FREQUENCY (S) – When Dream And Fate Collide

SCARLET/POINT MUSIC

Nachdem bei DEF LEPPARD schon vor längerer Zeit Liebe und Haß songmäßig einander ziemlich in die Quere gekommen sind, lassen uns nun fünf Schweden, die seit 2003 in der aktuellen Besetzung unter dem Namen FREQUENCY musizieren, wissen, daß auch Traum und Schicksal nicht immer harmonisch nebeneinander existieren.

Das Quintett orientiert sich musikalisch in erster Linie an jenen Bands ihres Heimatkontinents, die ebenfalls im melodiösen Metal beheimatet sind, schafft es aber auch immer wieder, einige progressive Einschübe mit in ihren Kompositionen zu verarbeiten. Zudem haben FREQUENCY auch eine dezente Hard Rock-Schlagseite, so daß neben Anklängen an Formationen wie NOCTURNAL RITES oder EDGUY vor allem in den ersten Songs dieses Albums, wie dem Opener ›Oblivion‹ oder ›Distant Light‹ auch Reminiszenzen an MASTERPLAN geweckt werden. Ähnlich wie Roland Grapow und seine Mannschaft verbraten auch diese Schweden jede Menge melodiösen Metal mit vereinzelten, fast schon hardrockigen Klängen zu einer sehr gefälligen Mixtur.

FREQUENCY starteten übrigens im Jahre 2002 nach der Auflösung der Death Metal-Band LOTHLORIEN in ihre Karriere: Die beiden Gitarristen Linus Wikström und Tobias Birgersson sowie Drummer Daniel Hannedahl gründeten FREQUENCY und veränderten gemeinsam mit den Neuankömmlingen, Sänger Glenn Lauren und Bassist Mats Halldin, auch die musikalische Ausrichtung. Gute Entscheidung, denn das LOTHLORIEN-Debut »The Primal Event« aus dem Jahre 1998 konnte mich bei weitem nicht so beeindrucken wie »When Dream And Fate Collide«.

Wenn auch weder stilistisch noch songschreiberisch wirklich Innovatives geboten wird, so muß man FREQUENCY aber sehr wohl attestieren, es zu verstehen, brauchbare Songs komponieren zu können. Egal, ob das Tempo dabei eher gedrosselt und episch vorgetragen wird wie im Titelsong oder amtlich auf die Tube gedrückt wird wie in ›Fire And Steel‹, Songs wie diese bleiben schlichtweg gut im Gehör. Auch hinsichtlich des Gesamtsounds brauchen sich FREQUENCY keineswegs vor der Konkurrenz zu verstecken, denn »When Dream And Fate Collide« kann auch diesbezüglich mit der Konkurrenz mithalten.

http://www.frequency.se/

gut 11


Walter Scheurer

 
FREQUENCY (S) im Überblick:
FREQUENCY (S) – When Dream And Fate Collide (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
FREQUENCY (S) – News vom 17.01.2008
Soundcheck: FREQUENCY (S)-Album »Compassion Denied« im "Soundcheck Heavy 111" auf Platz 24
Soundcheck: FREQUENCY (S)-Album »When Dream And Fate Collide« im "Soundcheck Heavy 90" auf Platz 44
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