PATH OF GOLCONDA
The Threshold Diaries
(10-Song-CD-R: € 10,-)
Trotz ihrer erst recht kurzen Existenz konnten sich die deutschen PATH OF GOLCONDA mit ihren bisherigen Werken und einigen umjubelten Auftritten einen recht guten Namen im Underground machen. Kein Wunder eigentlich, schließlich wissen die fünf Herrschaften mit ihrer brachialen Mixtur aus Death und Thrash Metal voll und ganz zu überzeugen. Wie auch schon auf ihrem letzten Album »Destination:Downfall« variieren PATH OF GOLCONDA stilistisch sehr häufig. So kommt der Opener ›Metropolis Rotting‹ mit reichlich BOLT THROWER-Affinität aus den Boxen, während man in späterer Folge auch immer wieder monströse, verdächtig skandinavisch klingende Melodien finden kann. Zudem darf der Hörer aber auch doomige Death Metal-Passagen entdecken, die den Genreliebhaber wohl mit der Zunge schnalzen lassen werden. Außerdem wird abermals die Vorliebe der Gitarristen Rüdiger und Christ für Todesmörtel aus Florida bemerkbar. Man höre und bestaune diesbezüglich das abgefahrene Riffing von ›Serpent Gate‹, das Vergleiche zu einschlägigen Größen keineswegs zu scheuen braucht. Der Abwechslung nicht genug, kredenzen uns die Herrschaften mit ›Promises In Stone And Fire‹ auch noch einen sehr epischen Track, der dezent an Pagan Metaller wie PRIMORDIAL erinnert, während mit ›Another Hell Unearthed‹ auch noch dem breaklastigen Thrash Metal in bester US-Manier gehuldigt wird.
Auch auf die Gefahr hinauf, mich zu wiederholen, muß ich dieses Review mit ähnlichen Worten beenden, wie jenes zu ›Destination:Downfall«: Von PATH OF GOLCONDA wird man mit Sicherheit noch einiges zu hören bekommen, da im Moment kaum eine Band in der Lage ist, derart unterschiedliche Einflußquellen so kompetent und gefällig zu verwursten!
http://www.pathofgolconda.com/
multiple Death Thrash-Wurst |
|
|
© 1989-2024 Underground Empire |