IRMIN
Battle Of Time
(5-Song-CD-R: € 5,-)
Der frühere Bandname dieser Niederländer lautete CIMMERII, und IRMIN soll quasi etwas wie die Reinkarnation jener Formation sein. Wie auch immer, mir war weder die Vorläufer-Formation, von der ein »Dagor« betiteltes Demo existiert, das 1999 erschien, noch die wiedergeborene Band bislang ein Begriff, weshalb Vergleichsmöglichkeiten hier leider wegfallen. Grobschlächtigen Thrash Metal mit jeder Menge Schwarzwurzel-Einflüssen und einigen Death Metal-Versatzstücken ist es, den uns das Quartett hier anbietet und dabei gar keine schlechte Figur abgibt. Fünfmal treten die Jungs an, um den Hörer mitzureißen, und genau jenes Unternehmen gelingt vorzüglich. Hervorzuheben gilt es in erster Linie das Tempo, mit dem hier musiziert wird; Verschnaufpausen sind auf »Battle Of Time« Mangelware. IRMIN schaffen es aber dennoch auch, für den nötigen Druck zu sorgen und sich nicht im Geschwindigkeitsrausch zu verlieren. Zudem sei auch noch der geradezu ketzerische Gesang, den sich Basser Attila und Drummer Frank teilen, erwähnt, der zwar nicht gerade als "Sangeskunst" bezeichnet werden kann, aber regelrecht fies und gemein zu den ebenso konzipierten geschwärzten Songs paßt. IRMIN, der Name stammt aus der germanischen Mythologie, bedeutet soviel wie "der Erhabene" und war ein Beinamen des Tyr, sollten ihre Zielgruppe wohl in allen Lunatics finden, die sich an Klängen von alten DESTRUCTION, MAYHEM oder MARDUK ergötzen.
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keine Verschnaufpausen |
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