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BENEDICTUM – Uncreation
LOCOMOTIVE MUSIC/SOULFOOD
Obgleich sich BENEDICTUM-Sängerin Veronica Freeman und -Gitarrist Pete Wells schon seit über zehn Jahren kennen und zuvor gemeinsam in einer Band namens MALADY gespielt hatten, erfolgten die ersten Gehversuche von BENEDICTUM gerade mal vor zwei Jahren. Und mit ihrem Debut »Uncreation« springt die Band aus San Diego aus dem Stand in die Riege der hoffnungsvollsten Newcomer weltweit. Schon auf ihrem Demo ertönte bester US-Power Metal der Marke frühe SAVATAGE, wobei Veronica unglaublicherweise wie die kleine Schwester von Jon Oliva klingt. Doch auf der Full Length beweist die Band, daß sie vielseitiger agieren können: ›Valkyrie Rising‹, die vielleicht stärkste Nummer der Platte, mutet wie eine Mischung aus AXXIS, BLIND GUARDIAN und MANOWAR an.
Peinlich ist lediglich, daß Veronica auf den Photos präsentiert wird als sei sie einem Russ Meyer-Film entsprungen. Das erinnert an die Art und Weise wie talentfreie Retortenpoptruppen mittels ihrer körperlichen Vorzüge ins Rampenlicht geschoben werden sollen und solche Machenschaften haben BENEDICTUM wahrlich nicht nötig. Denn hier sind talentierte Musiker und eine Sängerin mit einer tierischen Röhre am Werk, die ein Album geschaffen haben, das alle Chancen hat, zum besten Debut 2006 gekürt zu werden und das gewiß allen Power Metal-Fans abgehen wird.
| überragend | 16 |
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