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DAWNRIDER (D) – Fate Is Calling (Pt. 1)

MASSACRE RECORDS/SOULFOOD

Ein richtiges Arbeitstier scheint MAJESTY-Frontmann Tarek Maghary zu sein. Nicht nur, daß er mit seiner Stammband in den letzten Jahren zu einer Institution auf dem Sektor des traditionellen Heavy Metals hier in Mitteleuropa geworden ist, so nebenbei zählt er auch noch mit zu jenen Herrschaften, die sich um die Organisation der, mittlerweile ebenfalls zum fixen Bestandteil der Szene gewordenen, "Keep It True"-Festivals kümmern. In seiner "Freizeit" hat sich Tarek nun einen Fantasy-Roman aus den Rippen geleiert, was ja auch nicht gerade ein einfaches Unterfangen sein dürfte. Und als wäre man als Normalsterblicher damit noch nicht ausgelastet genug, mußte besagter Roman selbstredend auch vertont werden. Eben jene Intonation nennt sich DAWNRIDER und ist im Prinzip das erste Solo-Projekt von Tarek. Doch ganz "solo" war der Knabe bei der Umsetzung auch nicht. Durch seine Kontakte im In- und Ausland liest sich die Liste der Gäste, die zum Gelingen der Scheibe beigetragen haben, fast wie ein Auszug aus einem Underground-Heavy Metal-Lexikon. Hilfreich zur Seite standen Tarek beispielsweise einige Sangesbarden wie James Rivera, Michael Seifert (BLACK DESTINY, REBELLION), Andreas Babuschkin (PARAGON), Bryan "Hellroadie" Patrick (ex-MANILLA ROAD) und Rob Rock. Für amtliche Gitarrensounds sorgen neben dem Meister himself seine MAJESTY-Kumpanen Rolf Munkes und Björn Daigger, die italienische Abordnung Davide Natali und Gianluca Silvi von BATTLE RAM, sowie der ehemalige MANOWAR-Saitenquäler Ross The Boss und Mark Shelton von MANILLA ROAD. Lediglich für Baß und Keyboards waren keine Fremdbeiträge nötig, wozu auch, schließlich scheint der Initiator von DAWNRIDER auch an diesen Instrumenten durchaus befähigt zu sein.

Was die Musik betrifft, hat sich Tarek einigermaßen von dem für ihn und seine Stammformation typischen Sound entfernt. »Fate Is Calling« überzeugt in erster Linie durch Kompositionen, die ihren Ursprung zum Teil gut und gerne auch jenseits des großen Teiches haben könnten. Zwar kann Tarek MAJESTY vor allem sangesbedingt nicht verleugnen, doch die Musik an sich ist zum Teil noch epischer und vor allem unkonventioneller (und vor allem "uneuropäischer") ausgefallen. In Summe ist das Album zu einem satten Power Metal-Werk geworden ist, das jetzt schon neugierig auf den, durch den Titel quasi vorgegebenen, "Pt. 2" macht.

http://www.dawnrider.de/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
DAWNRIDER (D) im Überblick:
DAWNRIDER (D) – Fate Is Calling (Pt. 1) (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 26)
Soundcheck: DAWNRIDER (D)-Album »Fate Is Calling (Pt. I)« im "Soundcheck Heavy 86" auf Platz 10
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