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YOB – The Unreal Never Lived

METAL BLADE RECORDS/SPV

Obwohl kaum mehr als ein Jahr seit dem Einstand der amerikanischen Doomies von YOB bei METAL BLADE vergangen ist, kredenzt uns das Trio aus Eugene in Oregon abermals ein über fünfzig Minuten andauerndes Werk voll emotionaler Kompositionen. Die vier Songs, von denen vor allem der Abschluß in Form des über 20-minütigen ›The Mental Tyrant‹ unter Beweis stellt, daß Doom auch sehr abwechslungsreich gestaltet werden kann, ohne dabei an Intensität zu verlieren, brauchen keinen Vergleich zu Genreführern zu scheuen.

Die Herrschaften starten mit ›Quantum Mystic‹ den Reigen und legen bereits im Opener ihre Ausrichtung klar. Besagter Track klingt wie eine Jam-Session alter BLACK SABBATH und REVEREND BIZARRE, wobei vor allem der immer wieder recht abstrakt tönende Rhythmus an die durchgeknallten Finnen erinnert. Das folgende ›Grasping Air‹ zeigt YOB von ihrer mächtigsten Seite, die Riffs kommen schwer monolithisch aus den Boxen und ziehen den Zuhörer förmlich in die Welt der Hoffnungslosigkeit. Aus jener schafft man es erst wieder ab der zweiten Hälfte, vom anschließenden ›Kosmos‹ zu entfliehen, wenn YOB abermals ein wenig darauf bedacht sind, durch wechselnde Melodien für einen kurzzeitigen Ausstieg aus der monotonen Riffkultur zu sorgen.

In Summe ist »The Unreal Never Lived« ein weiteres Highlight aus den schier unerschöpflichen Weiten des Doom-Parallel-Universums geworden und läßt YOB mit zu den aussichtsreichen Formationen dieses Genres werden!

http://www.yobdoom.com/

super 14


Walter Scheurer

 
YOB im Überblick:
YOB – The Unreal Never Lived (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 24)
YOB – Online Empire 25-Interview (aus dem Jahr 2005)
YOB – News vom 12.01.2006
YOB – News vom 29.08.2008
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