Y-Files-Datasheet |
Contents: RHAPSODY (I) [I]-Demo-Review: »Eternal Glory« |
Date: 1995 (estimated, created), 31.10.2008 (revisited), 29.12.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Na, da hatte ich dieses Tape ja richtig eingeschätzt, denn die RHAPSODY-Erfolgsstory dürfte inzwischen ja allgemein bekannt sein. |
Supervisor: Markus Pfeffer |
Eternal Glory
Aus Italien stammt diese Combo, und Limb Schnoor hat sie unter seinen Fittichen. Insider wissen Bescheid, hier kann es sich nur um ein hochwertiges Produkt handeln. Meine Erwartungen waren dementsprechend hochangesetzt, und sie wurden, abgesehen vom etwas mulmig ausgefallenen Sound dieses 7-Track-Tapes, voll erfüllt. Epic/Speed Metal mit klassischen Einflüssen allererster Sahne tönt einem aus den Boxen entgegen, angesichts der Professionalität und den meilenweit über dem Durchschnitt liegenden spielerischen Fähigkeiten scheint es eine Frage der Zeit zu sein, bis RHAPSODY einen Deal an Land ziehen können. Gitarrist Luca Turilli könnte Yngwie Malmsteen zu schlaflosen Nächten verhelfen, und die Fingerfertigkeit von Bandgründer und Keyboarder Alex Staropoli läßt den Hörer mehr als einmal aufhorchen. Meiner Meinung nach hätte ein langsamer Song aber auch nicht geschadet, denn alle Tracks (abgesehen vom circa einminütigen Instrumental ›Nightfall‹) sind im Uptempo gehalten, was auf die Dauer etwas die Abwechslung vermissen läßt. Der Gesang ist stellenweise recht dünn, doch das tut Fans dieser Art von Musik sicherlich nicht weh. Wer BLIND GUARDIAN, (alte) HELLOWEEN und Konsorten mag, der kommt an diesem Tape, das übrigens auch über eine absolut professionelle Vierfarbverpackung verfügt, nicht vorbei!