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Michael Søbygge – No Words Needed
MSP MUSIC (Import)
Michael Sobygge gehört zur Extreme Fingerflitzing-Gilde. Dennoch eröffnet er sein zweites Instrumentalalbum, das treffenderweise »No Words Needed« heißt, nicht mit einem aussagekräftigen "didel-didel-didel-didel-didel-diedeldili" (Bitte beim Nachspielen mit der Luftklampfe das Crescendo am Schluß beachten! - Red.), sondern startet mit einigen fetten Riffs durch. Auch im weiteren Verlauf der Scheibe verläßt sich Michael eher auf die Power von brettharten Rhythmusgitarren oder den Schauer von sanften Akustikparts als auf Schallgeschwindigkeitsattacken auf den Melodiesaiten. Diese kommen zwar auch zu ihrem Recht, werden jedoch in Form von kurzen, kompakten Soli in die Songs integriert. Zudem beweist der Däne, daß ihm die klassische ebenso wie die folkloristische Gitarre nicht fremd ist. Überhaupt hat Michael Sobygge auf »No Words Needed« für Abwechslung gesorgt und baut Elemente ein, die für eine gitarrenlastige Instrumentalscheibe eher ungewöhnlich sind: ›Hey Joe‹ beispielsweise wird von einem Drumsolo eröffnet und gleichfalls finden sich über die CD verstreut verschiedene Pianosoli, die ebenfalls von Michael gespielt werden.
Eine gute Scheibe für jedermann - für Gitarristen sowieso, aber aufgrund der genannten Details auch für Otto-Nicht-Klampfist - die man ebenso wie die Vorgängerscheibe »Melodic Meltdown« über das Management von Michael Sobygge beziehen kann:
INTROMENTAL
c/o Claus Jensen
Strandmarksvej 8, 2, MF
DK - 2650 Hvidovre
Dänemark
ordentlich | 9 |
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