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FLESHCRAWL – Made Of Flesh
METAL BLADE RECORDS/SPV
Zu einer Institution im Todesmetall hat sich die deutsche Formation FLESHCRAWL in ihrer fast 15jährigen Bandgeschichte entwickelt. Diese Tatsache würde ich zunächst vor allem einmal auf das Durchhaltevermögen der Herrschaften zurückführen, aber auch auf ihre Stiltreue. Der Fan weiß, was ihn erwartet, wenn er sich ein neues Werk der Band zulegt. Bemerkenswert und die Karriere fördernd war mit Sicherheit auch die Bühnenpräsenz der Jungs, denn beispielsweise im Jahre 2002, als der Vorgänger »Soulskinner« erst kurz veröffentlicht war, legten sich FLESHCRAWL richtig ins Zeug, um diese Scheibe auch gut zu promoten. Nach einer Tour mit BOLT THROWER und BENEDICTION in Europa folgten einige Einzelgigs und Festivalauftritte, bevor man die Ehre hatte, zusammen mit HYPOCRISY nach Japan zu jetten, um dort aufzuspielen. Im letzten Jahr dagegen zog es die Band vor, sich im Studio, respektive dem Proberaum, zu verschanzen, um ein famoses neues Album auf den Markt zu bringen (Oder war doch die Leber jedes Musiker zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden - schließlich waren sie mit HYPOCRISY unterwegs...) Dieses neue Album nennt »Made Of Flesh« und kann schon einmal optisch voll überzeugen. Aber auch der Inhalt weiß zu gefallen. Logisch, daß uns die Herren, wie gewohnt, schwedisch tönenden Death Metal offerieren, aber mit einem "Hit" wie ›Flesh Bloody Flesh‹ haben wohl die wenigsten gerechnet. Dieser Song hat das Zeug, zum Abräumer in einschlägigen Clubs zu werden. Betont heftig gehen die Gitarristen zu Werke, Sänger Sven Gross paßt sich den gen Keller gestimmten Klampfen an und auch die Rhythmusabteilung kann mithalten. Scheinbar haben sich FLESHCRAWL ausreichend regeneriert, denn schon sehr bald geht es wieder auf Tour.
beeindruckend | 12 |
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