SEVEN SERAPHIM – Believe In Angels
ARISE RECORDS/POINT MUSIC
Was dieses amerikanische Quartett mit seinem Debüt hier abliefert, wird mit Sicherheit ein heißer Anwärter auf eine sogenannte Plus/Minus-Kritik. Die Mischung aus bombastischem Symphonic Metal und mehr als nur Prog-lastigen Frickeleien alleine sollte ausreichen, um wahlweise Begeisterung auszulösen, oder den Zuhörer schlicht weglaufen zu lassen. Die Grenzen der genannten Stile werden jedoch mächtig ausgereizt und mit Greg Hupp haben SEVEN SERAPHIM auch noch einen Sänger in ihren Reihen, der wegen seiner hohen, teilweise "gekünstelt" wirkenden Stimme, für noch mehr Unstimmigkeiten sorgen wird. Meine Wenigkeit hat musikalisch nicht das geringste Problem mit der Band, denn Songs, wie das verschachtelte, aber dennoch mit eingängigem Refrain und Hookline ausgestatte ›Anastasia‹ oder ›Cyanide By The Moonlight‹, das wie eine Jam-Session von DREAM THEATER und SYMPHONY X klingt, sind wahre Hämmer geworden. Wenn man sich erst an den Gesang gewöhnt hat, was zugegebenermaßen eine Weile dauert, steht einer langfristigen Fan-Beziehung zu SEVEN SERAPHIM nichts mehr im Wege.
gut | 11 |
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