|
|
|
|
YARDBIRDS – Birdland
FAVORED NATIONS/ZOMBA
Seid Ihr bereit, sehr weit in der Rockgeschichte zurückzugehen? Ich meine wirklich sehr weit! Zurück zu Tagen, als die meisten von uns noch nicht geboren waren. Immerhin sind lockere 35 Jahre verstrichen, seit die YARDBIRDS ihr letztes Album veröffentlicht haben. Doch jetzt haben die beiden Urmitglieder Chris Dreja (g) und Jim McCarthy (d) die Gruppe wiederbelebt und konnten für die Aufnahmen von »Birdland« sogar den Originalgitarristen Jeff Beck für einen Song als Gast gewinnen - wir erinnern uns: Jeff Beck hatte bei den YARDBIRDS Gründungsmitglied Eric Clapton abgelöst und wurde nach einiger Zeit von dem späteren LED ZEPPELIN-Gitarristen Jimmy Page ersetzt, mit dem er allerdings einige Monate als Doppelgitarrenspitze fungierte (Der genauere Background und die weitere Entwicklung wurde im letzten ZEP-Review erklärt). Doch das sind längst nicht alle Berühmtheiten, die bei dieser Scheibe mitgemischt haben: Saitenhelden wie Brian May, Joe Satriani, Steve Vai, Slash oder Steve Lukather haben den YARDBIRDS ebenso unter die Arme gegriffen. Die Band hat dabei einen perfekten Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft hingelegt, denn es wurden acht Klassiker unter sieben neue Tracks gemischt. Und dennoch ist eine homogene Platte entstanden, auf der die Oldtimer frisch daherrocken und die Neulinge keineswegs wie junges, unreifes Gemüse wirken. Kurz: ein perfektes Rockalbum ohne wenn und aber.
| beeindruckend | 13 |
|
|
|
|
