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ADAGIO (F) – Underworld
NTS/POINT MUSIC
Schon das erste Album »Sanctus Ignis« dieses internationalen Projektes aus dem Jahre 1999 war geprägt von einer Melange aus Metal-Anteilen und Elementen der Klassik. Der Initiator von ADAGIO, der französische Gitarrist Stephan Forte, vermag besagte Stilverschmelzung auf »Underworld« noch weiter auszureizen. Mit seinen Mitstreitern Dirk Bruinenberg (d, ELEGY), Frank Hermany (b), Sänger David Readman (PC 69) sowie Keyboarder Kevin Codfert vollbringt Stephan auf vorliegendem Album eine Gratwanderung zwischen purer Klassik auf der einen Seite und progressiven, melodischen Metal-Klängen im Stile von DREAM THEATER, SYMPHONY X oder auch Yngwie Malmsteen auf der anderen. Dieser Stilmix allein macht aber noch nicht den gesamten Reiz von »Underworld« aus. Kompositionen wie der Titeltrack, ›Next Profundis‹ oder ›The Mirror Stage‹ leben nicht zuletzt auch von der famosen Leistung von David Readman. Dieser beweist, daß er, der ansonsten bei den "Pinkies" stilistisch doch ein wenig limitiert wirkt, in sämtlichen Stimmlagen zu Hause ist, und auch noch so kompliziert vorzutragendes Material mit seiner Röhre - zumindest in den Passagen, wo er zum Einsatz kommt - zu amtlichen Rocknummern verzaubert. Trotz aller Liebe zu seiner Stammformation, in derartiger Form habe ich David noch nie erlebt.
beeindruckend | 13 |
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