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JOHN LAWTON BAND – Sting In The Tale

CLASSIC ROCK LEGENDS

Nach dem Auseinanderbrechen der Kooperation der beiden Ex-URIAH HEEP-Recken Hensley und Lawton, tut es John Lawton nun seinem ehemaligen Kollegen gleich und veröffentlicht eine neue Platte. Doch während Ken Hensley seine fabelhafte »Running Blind«-Scheibe eigenbrötlerisch nahezu im Alleingang bastelte, ging John Lawton ganz anders vor und hat eine komplette Band um sich geschart. Ironischerweise stellt sich genau dieser Umstand als das Problem von »Sting In The Tale« heraus: So durfte sich jeder der Musiker beim Songwriting einbringen und getreu dem Motto "Viele Köche verderben das Küchenmädchen" gibt die Scheibe nie ein einheitliches Bild ab. So sind die Kompositionen von John himself allesamt hervorragend und zudem mit ihren prächtigen Melodiebögen und großen Harmonien perfekt auf Johns Stimme zugeschnitten. Ähnliches gilt auch für die Stücke von Gitarrist Erol Sora, die ebenfalls dem Strickmuster des klassischen, geschliffenen Rocks folgen. Ganz anders jedoch Four- und Sixstringer Steve Dunning, der eine Menge Dreck à la AC/DC in seinen Liedern verarbeitet hat, was zur warmen Textur von Johns Stimme einfach nicht passen will. Daher wirkt »Sting In The Tale« stets innerlich zerrissen, enthält aber dennoch erstklassige Songs wie ›Reach Out‹, ›Angels They Cry‹ oder vor allem ›Lately‹.

http://www.johnlawtonband.com/

beeindruckend 12


Stefan Glas

 
JOHN LAWTON BAND im Überblick:
JOHN LAWTON BAND – Sting In The Tale (Rundling-Review von 2003 aus Online Empire 17)
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