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LED ZEPPELIN – How The West Was Won
ATLANTIC RECORDS/WARNER MUSIC
Was als "Ausläufer" der YARDBIRDS beginnt, entwickelt sich schnell zur wichtigsten Rockband der Siebziger: LED ZEPPELIN. Als die YARDBIRDS sich 1968 auflösen, gründen deren beide letzten Gitarristen Chris Dreja und Jimmy Page die NEW YARDBIRDS. Schnell hat man in John Paul Jones (b), John Bonham (d) sowie Sänger Robert Plant das fehlende Personal gefunden. Nach einer einzigen Tour folgen die NEW YARDBIRDS allerdings den YARDBIRDS in ihr kaltes Grab nach: Dreja steigt aus, und die restlichen vier Musiker beschließen, ab sofort unter dem Namen LEAD ZEPPELIN weiterzumachen. Einer letzten Schönheitskorrektur fällt das "a" im ersten Namensbestandteil zum Opfer, denn THE WHO-Drummer Keith Moon merkt an, daß ein "lead", ein bleierner, Zeppelin bestimmt zum Absturz verdammt sei, und LED ZEPPELIN ist endgültig geboren.
Die just veröffentlichte Dreifach-Digipack-Live-CD präsentiert die Band auf ihrem kreativen Höchstpunkt: Man hatte mit seinem vierten Album ein Meisterwerk vollbracht, das mittels Nummern wie ›Rock'n'Roll‹, ›Black Dog‹ oder der größten Rock-Ballade aller Zeiten ›Stairway To Heaven‹ die Rockgeschichte maßgeblich mitgestaltete. Damals wurden zwei Auftritte in Los Angeles mitgeschnitten, am 25. Juni 1972 im "LA Forum" und zwei Tage später in der "Long Beach Arena", die uns dreißig Jahre später zweieinhalb Stunden LZ in Reinkultur nahebringen. Und darunter befindet sich ein ganzer Stapel Songs, ohne die ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen könnte.
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