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OPEN UP feat. Morton Holm – Open Up

MTM MUSIC/SPV

Ein wunderbarer Beleg für die heilsame Macht der Musik: Durch eine rätselhafte Krankheit, für die kein Arzt eine Therapie finden konnte, war Morton Holm seit seiner Kindheit ans Bett gefesselt und neben seiner Familie sowie den wenigen Freunden, die ihm verblieben waren, war die Musik das einzige, was ihn aufrecht erhalten hat. Auf einem Keyboard komponierte er Lieder, die sein ganz persönliches Ja zum Leben, der Ausdruck seines Überlebenskampfes darstellten.

Da sich Mortons Gesundheitsprobleme mittlerweile gebessert haben, erhielt er die Möglichkeit, sein Lebenselixir in einem Studio aufnehmen. Das Resultat ist blitzsauberer AOR, der oft sehr poppig ist, doch hin und wieder auch kräftig rockt. Doch gerade die "softigen" Stücke sind die Highlights der Platte und man könnte mutmaßen, daß in den Achtzigern ein Bryan Adams oder ein Michael Bolton aus dem eingängigen Rocker ›Dreams‹, der wundervollen Ballade ›Anxious Mind‹ oder dem potentiellen Sommerhit ›Open Up‹ echte Chartbreaker gemacht hätte. Heutzutage reicht es "nur" noch zu einer tollen Platte, doch das ist für Morton sicherlich Dank genug, denn das Leben war nicht immer fair zu ihm; aber es hat ihm die Musik geschenkt, die er nun mit uns teilt.

super 15


Stefan Glas

 
OPEN UP feat. Morton Holm im Überblick:
OPEN UP feat. Morton Holm – Open Up (Rundling-Review von 2003 aus Online Empire 17)
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