CRIMES OF PASSION – Crimes Of Passion
LUCKY BOB RECORDS/SPV
Diese Formation ist zwar erst seit ihrem Namenswechsel zu C.O.P. UK einigermaßen bekanntgeworden, doch auch ihr Schaffen davor ist definitiv erwähnenswert. Ursprünglich firmierten die Briten bekanntlich unter dem Banner CRIMES OF PASSION, da sich in jener Zeit allerdings bereits (mindestens) eine andere Truppe so nannte, mußte kurzfristig eine Änderung her.
Musikalisch sind sich die Jungs aus dem Raum Sheffield seit der Bandgründung großteils treugeblieben. Die Melange aus traditionellen und modernen Sounds gab es nämlich bereits auf ihrem 2008 veröffentlichten, selbstbetitelten Dreher zu hören. Diesen hat man nun erstmals auf Vinyl verewigt, aber auch als hübsch aufgemachte Digipak-CD neu aufgelegt.
Das Fundament des Klangbildes läßt sich als melodischer Hard Rock mit Metal-Schlagseite bezeichnen, der zudem auch jede Menge prägnanter Hooks und markanter Refrains enthält. Das ist insofern gut nachvollziehbar, weil sich die Burschen in ihren Anfangstagen immer wieder auf ihre "Lokalhelden" DEF LEPPARD als Vorbilder berufen haben. Doch anstelle sich ausnahmslos in deren Windschatten zu bewegen, darf auch die Tatsache nicht vergessen werden, daß bereits zu Debutzeiten zeitgemäßere Einflüsse und Elemente zu vernehmen waren. Nicht zuletzt deshalb hat das Quintett auch Fans unterschiedlicher Altersgruppen ebenso auf sich aufmerksam machen können, wie es C.O.P. UK längst gelungen ist, nicht bloß innerhalb der "Rock-Traditionalisten" Anhänger zu finden.
Nachzuvollziehen ist das bereits anhand der lässig krachenden Tracks dieses Debuts, wie etwa ›Unbreakable‹ oder ›Where No-One Speaks Your Name‹. Doch auch die weitere Entwicklung dieser Band gibt es in Kürze erneut nachzuvollziehen. Schließlich werden demnächst die beiden, in den Jahren 2011 beziehungsweise 2016 erstmals aufgelegten Scheiben »To Die For« und »No Place For Heaven« in ähnlich gestalteten Versionen neu aufgelegt.
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