Y-Files-Datasheet |
Contents: DIE APOKALYPTISCHEN REITER-Demo-Review: »Firestorm« |
Date: 1996 (estimated, created), 22.01.2023 (revisited), 22.01.2023 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Dem Demo folgte schon im nächsten Jahr das erste Album »Soft And Stronger«, für das alle »Firestorm«-Songs neu eingespielt wurden (lediglich ›Vader‹ wurde nun ›V.A.D.E.R.‹ geschrieben), so daß es den Startschuß für eine bis heute beachtliche Karriere war. Auf dem Erstling und dem Nachfolger »Allegro Barbaro« behielt man das vollbusige Konzept in unterschiedlichen Ausprägungen bei; interessanterweise wählte man bei dem zweiten Album das gleiche Motiv wie kurze Zeit zuvor RAD KICK bei ihrer »Peace Of Mind«-Eigenproduktion. |
Supervisor: Stefan Glas |
Firestorm
Biblisch wird es auf dieser Demokassette: DIE APOKALYPTISCHEN REITER aus dem thüringischen Apolda, sind ein Quartett bestehend aus Gitarrist Eumel, Bassist Volkmar, Keyboarder Pest und Drummer Skeletton, wobei Eumel und Skeletton sich den Gesang teilen.
Ihre Botschaft vom Ende der Welt, »Firestorm«, umhüllen Sie mit dem Photo einer entblößten Dame, die sich schick auf einem Hochstuhl lümmelt. In musikalischer Hinsicht gibt es knapp 25 Minuten lang eine Mischung aus geblasteten und gekeiften Böllerparts, die immer wieder von weitaus sanfteren und langsameren Klavierpassagen unterbrochen werden. Dazu paßt dann irgendwie, daß die Band Chopin und Händel als Inspirationsquellen dankt. Auf alle Fälle ergibt dies einen äußerst spannenden Kontrast.
Soundtechnisch sind ›Slaves Of Hate‹, ›To Live Is To Die‹, ›Execute‹, ›Firestorm‹, ›Downfall‹, ›Vader‹ und ›Human End‹ (bei dem man Parts aus Chopins Trauermarsch ›Marche Funèbre‹ zitiert, womit der Umstand der Inspiration ausreichend bebildert ist) ziemlich roh ausgefallen. Einen sehr interessanten Ansatz haben DIE APOKALYPTISCHEN REITER mit ihrem ersten Demo allemal gefunden, auf dessen Fortsetzung man gespannt sein darf.