|
|
|
|
Smith/Kotzen – Better Days ... And Nights
BMG
Wie es der Titel bereits erahnen läßt, bieten die beiden Saitenflitzer ihre anläßlich des "Record Store Day" aufgelegte EP »Better Days« abermals feil. Neben den vier dafür eingespielten Studionummern gibt es auf der überarbeiteten, und auch vom Titel her erweiterten Version insgesamt fünf Livetracks zu hören. Da diese sogar noch eine Spur intensiver geraten sind als das Material der Studiosessions, muß noch einmal in aller Deutlichkeit erwähnt werden, daß sich hier nicht nur zwei Vollprofis, sondern offenbar zwei Seelenverwandte getroffen haben, um gemeinsam Musik zu machen.
Adrian Smith und Ritchie Kotzen stellen schließlich erneut eindrucksvoll unter Beweis, daß Geld kein Beweggrund für ihre Kooperation gewesen sein kann. Absolut nicht.
Vielmehr bemerkt man, daß sich die beiden Haudegen mit ihren Arbeitsgeräten grandios ergänzen. Da zudem auch der Gesang erneut aufgeteilt wurde, sollten auch sämtliche Fragen bezüglich eines "Chefs" vom Tisch sein. Den braucht man aber auch nicht, denn Smith/Kotzen lassen stattdessen die Songs für sich sprechen.
Einmal mehr kredenzen die beiden Cracks hemdsärmeligen, knallharten Blues mit amtlicher (Hard-) Rock-Kante. Der kommt in sämtlichen Facetten und Tempi aus den Boxen, und sollte Fans des Erstlingsalbums dieser Liaison wie auch Blues/Rock-Liebhaber generell ansprechen.
Von den neuen Tracks sei neben dem Titelsong vor allem das tiefschürfende ›Hate And Love‹ gesondert hervorgehoben, während die klangtechnisch überraschend druckvoll umgesetzten Live-Fassungen von ›Scars‹ und ›Running‹ (beide vom selbstbetitelten Debut aus dem Vorjahr) zeigen, wie heftig die zwei Musiker auf der Bühne in die Saiten langen.
Keine Frage, das "Super-Duo" hat erneut ein cooles Album abgeliefert. Bitte unbedingt weitermachen!
| beeindruckend | 12 |
|
|
| © 1989-2024 Underground Empire |
|
|
|
|
