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  UE-Home → History → Online Empire 93 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → EMPIRE DROWNS – »Nothing«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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EMPIRE DROWNS – Nothing

UPRISING! RECORDS/SPV

Einen günstigeren Veröffentlichungszeitpunkt als den November hätte man für dieses Album gar nicht finden können. Auf »Nothing« lassen die vier Dänen nämlich exakt jene dunkel(grau) gefärbten, atmosphärisch dichten Songs vom Stapel, die im Kopfkino auf Anhieb "Herbst" evozieren. Basierend auf elegisch intonierten, aber dennoch kraftstrotzenden Doom-Hymnen, liefert das Quintett rund um den von WITHERING SURFACE her bekannten Michael H. Andersen mit seinem Debutalbum quasi den "Soundtrack" für kalte, nebelige und triste Abende.

Da Michael seine Stimmbänder dafür in einer ähnlichen Art zum Vibrieren bringt, wie das der junge Nick Holmes in den Anfangstagen von PARADISE LOST tat, drängt sich ein Vergleich geradezu auf. Michaels Gesang intensiviert die Atmosphäre zusätzlich und verabreicht ›Purity‹ oder ›Gone‹ regelrecht Grabestimmung. Gäneshaut! ...und obendrein irgendwie das Gefühl jener "Herbsttage", als wir uns in den entsprechenden Klängen von ANATHEMA, MY DYING BRIDE und den erwähnten Herrschaften regelrecht suhlten...

Zwar hätte es auf »Nothing« in Summe gerne auch noch ein wenig mehr Abwechslung sein dürfen, ansonsten gibt es aber nicht viel zu meckern. Warum auch? Die Band agiert überaus tight und hat es obendrein auch drauf, Death/Doom in Früh-90er Manier kompetent darzubieten. Sollte man gehört haben!

http://www.facebook.com/empiredrowns

gut 11


Walter Scheurer

 
EMPIRE DROWNS im Überblick:
EMPIRE DROWNS – Bridges (Rundling-Review von 2013 aus Online Empire 54)
EMPIRE DROWNS – Nothing (Rundling-Review von 2022 aus Online Empire 93)
EMPIRE DROWNS – Online Empire 48-"Known'n'new"-Artikel (aus dem Jahr 2011)
EMPIRE DROWNS – News vom 28.06.2011
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