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Contents: NOSTRADAMUS (D)-Rundling-Review: »A Storm Of Dreams« |
Date: 01.07.1998 (created), 08.07.2022 (revisited), 08.07.2022 (updated) |
Origin: FEEDBACK |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Als ich einer Mitarbeit beim FEEDBACK zustimmte, war es mein erklärtes Ziel gewesen, nicht über Metalbands zu schreiben und teilte der Redaktion mit, daß ich keinerlei Berührungsängste mit einer Stilrichtung habe. Unterm Strich bekam ich aber doch schwerpunktmäßig metallische oder rockige Themen angeboten, was sicherlich auch daran lag, daß ich bei wahrem Klangschrott kein Blatt vor den Mund nahm, was bei den entsprechenden Labels sicherlich nicht gut ankam; stellvertretend möchte ich hier nur auf mein AQUA-Review verweisen. Allerdings möchte ich betonen, daß es mir auch bei diesen, für mein Portfolio stilistisch untypischen Bands wichtig war, die musikalische Qualität in den Vordergrund zu stellen, wie es auch bei den härteren Bands der Fall war; so sehe ich mein Blümchen-Review bis heute als fair und zutreffend an. Auf alle Fälle erhielt ich eben doch nur relativ wenige solcher Themen, so daß mit der Zeit auch mein Interesse an der Mitarbeit beim FEEDBACK nachließ. Nichtsdestotrotz sollen diese komplett unrockigen Beiträge hier mit dem unten zu sehenden Button gekennzeichnet werden, so daß Ihr im Falle eines Falles schnell weiterspringen könnt.
Metal Line - Do Not Cross
Diese Scheibe wurde damals sogar maximal über den TV-Sender VOX gepusht. Genutzt hat es nichts - was man allein schon daran sieht, daß man die Scheibe heuer massenhaft für kaum mehr als einen Euro erstehen kann. Meine Prophezeihung war also zutreffend gewesen. |
Supervisor: Stefan Glas |
NOSTRADAMUS (D) – A Storm Of Dreams
RCA/BMG ARIOLA
Kaum etwas beschäftigt die Menschheit so sehr wie Nostradamus und seine Prophezeihungen. Nun haben sich gar zwei Musiker dieses Themas angenommen und die Aura des Nostradamus in Klänge gefaßt: Rolf Soja, der für die Musik verantwortlich zeichnet, und Brad Rundle, aus dessen Feder die Texte stammen.
Ihr »Storm Of Dreams« beginnt sehr interessant: esoterische und mystische Klänge kreieren eine traumtänzerische Atmosphäre und plazieren diese CD in der Schnittmenge von ERA, ADIEMUS und X-PERIENCE. Doch nach diesem intensiven Anfang gleitet die CD in ihrem Verlauf leider immer mehr in die Belanglosigkeit ab: Man gestattet sich einen uninspirierten Song wie ›Children Of The Stars‹, das montone ›Known Sin‹ oder eine völlig unpassende Dance-Nummer wie ›Yeah Le Le‹.
Auf diese Weise demontiert man den verheißungsvollen 8-Punkte-Start systematisch und landet bei einem
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