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Contents: FÜNF IM GRÜNEN BETT-Do It Yourself-Review: »Oszillator 2« |
Date: 17.11.1997 (created), 06.07.2022 (revisited), 06.07.2022 (updated) |
Origin: FEEDBACK |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: FÜNF IM GRÜNEN BETT veröffentlichten noch eine vollständige Platte, doch dann war die Aktion vorbei. Apropos: Mir war damals ein Fehler unterlaufen, denn ich hatte die Band versehentlich als "Fünf in einem Bett" tituliert. |
Supervisor: Stefan Glas |
FÜNF IM GRÜNEN BETT
Oszillator 2
(6-Song-CD: Preis unbekannt)
Nach mehreren Demoaufnahmen hat die Trierer Formation FÜNF IN EINEM BETT ihre erste CD eingespielt, die auf den seltsamen Namen »Oszillator 2« hört. Seit dem Besuch des Lehrganges "Wir basteln uns unsere eigene Schublade" möchte die Band ihre Musik als "Retrohardpop" verstanden wissen, in der man Elemente wie tanzbaren Pop, gradlinigen Rock'n'Roll und aggressiven Grunge entdecken soll. Die Songs auf »Oszillator 2« entpuppen sich jedoch als ein verzweifelter Mix aus allen nur erdenklichen neuzeitlichen Deutschcombos, bei RAMMSTEIN angefangen und bei H-BLOCKX längst noch nicht aufgehört. Freudlose Musik, die teilweise wie vertonte Langeweile anmutet und mit Texten gespickt ist, die krampfhaft auf kaputt getrimmt sind, aber nicht überzeugend an den Mann gebracht werden können. Zur allgemeinen Erleichterung erweist sich der Schlußsong ›Hundsgemein‹ als Klassenummer und rettet nicht nur den Notenschnitt, sondern läßt zugleich Hoffnungen für die Zukunft aufkommen.
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