Y-Files-Datasheet |
Contents: HEADSHOT (D, Braunschweig)-Do It Yourself-Review: »Brain At Risk« |
Date: 31.03.1997 (created), 15.06.2022 (revisited), 15.06.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
HEADSHOT (D, Braunschweig)
Brain At Risk
(12-Song-CD: Preis unbekannt)
Der gute alte Thrash Metal lebt und wie! HEADSHOT halten die Fahnen dieser Musikrichtung hoch und bringen ein Debut raus, welches ich zusammen mit dem Album von END ZONE als beste Thrash-Scheibe seit dem Debut von MACHINE HEAD bezeichnen möchte. Angefangen von der superfetten Produktion, die Major-Niveau besitzt, bis hin zu zwölf geilen Songs, die vollgepackt mit Killerriffs, Tempowechseln und einer gnadenlosen Doublebass-Arbeit, gibt's an »Brain At Risk« nicht das Geringste auszusetzen. Musikalisch orientiert man sich eher an "älteren" Bands vom Schlage DEMOLITION HAMMER, SLAYER oder DARK ANGEL, wobei auch ein großer Einfluß von melodischeren Bands herauszuhören ist. Denn auf Melodie achten HEADSHOT dauernd, und das bei aller Brutalität! Der Gesang hört sich für mich wie ein Mix aus Kirk von CROWBAR und Tom von SLAYER an. Die Gitarrenarbeit ist auch herausragend, so werden verschiedenste Musikstile wie Jazz, Blues oder Rock'n'Roll ganz nebenbei in den Sound integriert, ohne daß es störend wirkt. Das volle Brett wird auch nicht permanent geboten, die Songs sind sehr abwechslungsreich gestaltet, und gemäßigtere Töne gibt es beim fast schon balladesken, höllisch groovenden ›Obedience‹ zu hören. Eine wirklich fantastische Compact Disc, die jedem Anhänger thrashiger Sounds nicht durch die Lappen gehen darf. Übrigens die Spieldauer beträgt auch knapp 58 Minuten, was value for money bedeutet. Zückt den Stift und bestellt dieses Meisterwerk noch heute für 30 DM bei: