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Contents: ELDRITCH (I)-Rundling-Review: »Headquake« |
Date: 10.04.1997 (created), 14.06.2022 (revisited), 14.06.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht:
Zusätzlicher Kommentar:
Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
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ELDRITCH (I) – Headquake
INSIDE OUT RECORDS/SPV
Wow, das knallt ordentlich! Die Italiener ELDRITCH konnten mich bereits mit ihrem sehr gelungenen Debut »Seeds Of Rage« in Ihren Bann ziehen. Jenes Album bot Progressive Metal auf einem schwindelerregend hohen Niveau, sowohl Musik, technisches Können, Produktion sowie Gesang wurde internationalen Maßstäben gerecht! Leider ist der Sänger nicht mehr mit von der Partie. Der Neue Mann im Stall hört auf den Namen Terence Holler (Da ist Ralf leider ein Fehler unterlaufen, denn Terence Holler ist von Beginn an der Sänger von ELDRITCH. Ja, er war schon zu jenen Zeiten, als die Band noch ZEUS geheißen hatte, der Mann am Mikro. Vielleicht hatte Ralf ja den Gesang anders in Erinnerung. - Stefan) und übertrifft seinen Vorgänger bei weitem und klingt wie eine rauhere Ausgabe von Michael Kiske, nur besser! Stilistisch wurden die Frickelparts deutlich reduziert, um Platz zu schaffen für deutlich straightere, melodischere Songs. Keine Angst es ist immer noch "progressiv" angehaucht und durchsetzt mit etlichen Breaks. Man braucht eben keine zehn Durchläufe, um mit dem Material warmzuwerden. Großartige Tracks wie ›The Last Embrace‹ oder ›Lord Of An Empty Place‹ (Killerrefrain) müßten als Anspieltip reichen, um jeden Freund von ANGRA bis hin zu DREAM THEATER zu überzeugen. ELDRITCH klingen natürlich weder wie die eine noch die andere Band, müßten aber die gleiche Fanschicht ansprechen. Diese Silberscheibe ist geradezu perfekt, angefangen von Cover, Sound, ausgefeiltes Songwriting, Überlänge etc. An anderer Stelle habe ich noch von LABYRINTH geschwärmt und sie als Italiens bester Act bezeichnet. Das stimmt auch, aber zusammen mit ELDRITCH!
überragend | 17 |
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