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”Y-Files”-Datasheet |
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Contents: FREIBURGER SPIELLEYT-Rundling-Review: »Tales Of Miracles (Cantigas de Santa Maria)« |
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Date: 05.08.1995 (created), 31.05.2022 (revisited), 31.05.2022 (updated) |
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Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
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Status: unreleased |
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Reason: medium missing |
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Task: revitalize |
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Comment: Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
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Supervisor: i.V. Stefan Glas |
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FREIBURGER SPIELLEYT – Tales Of Miracles (Cantigas de Santa Maria)
GLASNOST/EFA
Diese faszinierende CD habe ich in einem Kaiserslauterner Plattenladen unter "New Wave/Gothic" gefunden. Wie schon Namen und Titel verlauten lassen, hat die Musik mit Gothic Rock à la SISTERS und FIELDS wenig zu tun. Es dürften eher Fans von DEAD CAN DANCE oder MERLONS OF NEHEMIAH angesprochen werden. Aber auch Klassikfans sollten die Ohren spitzen. »Tales Of Miracles« sind Erzählungen aus dem mittelalterlichen Spanien in Anlehnung an die berühmte "Cantigas de Santa Maria". In einer bunt schillernden Symbiose aus mittelalterlicher und gegenwärtiger Musiksprache leuchtet traumhaft eine ferne, von Geistern und Dämonen gefährdete Welt auf, in welche die Lichtgestalt Maria mit ihrer Wunderkraft siegreich eingreift. Die Verschmelzung von Stimme, historischen und ethnischen und elektronischen Instrumenten wirkt mehrdimensional und führt den Hörer zu einer sinnlich erweiterten Wahrnehmung der in "Cantigas de Santa Maria" verborgenen zeitübergreifenden Spiritualität.
Die FREIBURGER SPIELLEYT selbst gibt es bereits seit 1978, und sie musizieren ganz beeinflußt von der spielmännischen Freude und der Improvisationskunst. Der Gesang von Regina geht einem wirklich durch Mark und Bein, denn sie klingt zum einem sehr sinnlich, zum anderen klassisch anspruchsvoll und ist ein wahres Stimmwunder. Der Gesang ist übrigens durchgehend in Spanisch! Was hat das jetzt mit Heavy Metal zu tun, werden sich viele fragen. Die Antwort: gar nichts! Man sollte einfach nicht so verbohrt sein und immer nur eine Musikrichtung akzeptieren und den Blick über den Tellerand wagen. In unserem Mag sollten auch andere musikalische Schattierungen berücksichtigt werden. Außerdem sind diese Bands, meistens auch purer Underground, das soll man natürlich bedenken. Für das ungeübte Ohr mag die Musik der FREIBURGER SPIELLEYT anfangs etwas krass sein, aber was ist an wunderschönen Weisen mit unheimlich gefühlvollem, ja fast schon erotitsierendem Gesang schon verkehrt? Da sich in letzter Zeit auch viele gestandene Metaller und auch Musiker gerne DEAD CAN DANCE und ähnliches einverleiben, so ist der Schritt zu diesem Sextett nicht mehr weit! So habe ich auch begonnen, mich mit solch anmutiger Kulturmuse zu beschäftigen. Wie denkt der Leser eigentlich über Reviews solcher "strange bands" im UNDERGROUND EMPIRE? Briefe an die Redaktion willkommen! Einer Bewertung der FREIBURGER SPIELLEYT enthalte mich in diesem Falle!
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