Y-Files-Datasheet |
Contents: Steve Vai-Rundling-Review: »Alien Love Secrets« |
Date: 26.10.1996 (created), 14.05.2022 (revisited), 14.05.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht:
Zusätzlicher Kommentar:
Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
![]() |
![]() |
![]() |
Steve Vai – Alien Love Secrets
RELATIVITY RECORDS/SONY MUSIC ENTERTAINMENT
Nach kurzem Intermezzo mit Sänger (»Sex & Religion«, leider verkaufstechnisch ein Megaflop) ist Satrianis wohl berühmtester Schüler wieder zur Instrumentalmusik zurückgekehrt.
Frank Zappa, "Diamond" Dave Lee Roth, WHITESNAKE und Ozzy Osbourne sind nur einige Stationen des wohl bekanntesten Gitarristen der Hard & Heavy-Szene. Wer mit Instrumentalsongs noch nie was anfangen konnte, den werde ich zwar sicherlich nicht bekehren, trotzdem sei hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Mister Vai kein selbstverliebter Fuddler ist, sondern hier, wie bei seinem legendären »Passion And Warfare«-Album, experimentierfreudig mit Sounds und einfallsreichen Effekten arbeitet, was auch für Nicht-Gitarristen interessant sein kann. Jede nur erdenkliche Mühe gibt sich der Meister allemal...
So hat er beispielsweise "Worte" seines Sohnes gesamplet und in einen Song eingebaut (bezeichnenderweise ›Ya-Yo Gakk‹) oder läßt seine Gitarre, besser als es jemals ein Gitarrist geschafft hat, sprechen (mit Hilfe eines Whammy-Pedals und dem von ihm selbst mitentwickelten "Eventide"-Harmonizers, siehe auch »Eat 'em And Smile« von David Lee Roth).
Am besten gefällt mir allerdings der doch eher ruhige, gefühlvolle Song Nummer 7, ›Tender Surrender‹, bei dem Herr Vai zeigt, daß man Feeling, Melodie, Technik und Einfallsreichtum durchaus unter einen Hut bringen kann, davon könnten sich so einige selbsternannten Guitar-Heroes eine Scheibe abschneiden! Wer sich beim Gitarrensound von ›Bad Horsie‹ an »Awake« erinnert fühlt, dem sei gesagt, daß es sich hier keinesfalls um zufällige Parallelen handelt. Steve Vai hat die siebenseitige Gitarre (mit zusätzlicher tiefer H-Saite) entwickelt, mit der er, logischerweise, im wahrsten Sinne des Wortes eigenständige, leider nicht nachspielbare Riffs spielen kann, und John Petrucci nennt eine solche 7-String ebenfalls sein Eigen...
super | 15 |
![]() |
![]() |
![]() |