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”Y-Files”-Datasheet

Contents:  FREAK OF NATURE-Rundling-Review: »Gathering Of Freaks«

Date:  26.10.1996 (created), 12.05.2022 (revisited), 12.05.2022 (updated)

Origin:  post-UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  unreleased

Reason:  medium missing

Task:  revitalize

Comment: 

Bewertung aus heutiger Sicht:

12


 

Zusätzlicher Kommentar: 

Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen.


Markus würde heute sicher noch die gleiche Note ziehen, da er seit jeher ein Mega-FREAK OF NATURE-Fan war; ich persönlich mochte die Band auch sehr, aber in Pfeffer-Regionen bin ich nie aufgestiegen.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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FREAK OF NATURE – Gathering Of Freaks

MUSIC FOR NATIONS/ROUGH TRADE

Mit dem Namen FREAK OF NATURE werden wohl die meisten zuallererst den Namen Mike Tramp verbinden, doch mit der Musik seiner Ex-Combo WHITE LION haben die Freaks herzlich wenig am Hut. Live eingespielt, vermittelt »Gathering Of Freaks« den Eindruck einer absolut tighten Band, die fernab jeglicher Trends ihr absolut eigenes Ding durchzieht.

Als eingängig oder gar kommerziell (was heute meiner Meinung nach eher mit Drei-Akkorde-Songs der Marke OFFSPRING oder unsinnigem Geplärre gemäß PANTERA gleichzusetzen ist) kann man die Songs von FREAK OF NATURE keinesfalls beschreiben. Der erdige, unverfälschte und ohne jeglichen überflüssigen technischen Schnickschnack auskommende Hard Rock der Mannen um Mike Tramp und Dennis Chick, übrigens ex-HOUSE OF LORDS, ist mit keiner anderen Band vergleichbar und infolgedessen absolut eigenständig. In einander ähnlichem Intro und Outro eingebettet, bietet »Gathering Of Freaks« Songs, die man mindestens dreimal hören muß, bis sie zünden. Wer sich allerdings diese Mühe macht, wird den Reiz der versteckten Raffinesse entdecken und lieben (zugegebenermaßen klingt das jetzt ein bißchen pathetisch...). Auch in textlicher Hinsicht hat sich der ehemalige Teenie-Schwarm offensichtlich einige Gedanken gemacht, woraus dann Lieder über Inzest (›Raping The Cradle‹), das Abhholzen der Regenwälder (›The Tree‹, aus der Sicht des Baumes geschrieben, absolut gänsehauterzeugend) oder auch die Passivität von Passanten im Falle von Gewalt auf offener Straße (›Stand Back‹) resultieren.

Soundmäßig gibt's nichts zu meckern, und die gelungene Covergestaltung des ominösen Malers Koot (bei genauem Betrachten die Umsetzung des Namens: FREAK OF NATURE=Laune der Natur) rundet den positiven Gesamteindruck der CD ab. Nur noch eine Frage bleibt offen: Warum kein Video? Tja, hoffentlich passiert den Freaks nicht dasselbe wie LILLIAN AXE...

überragend 17


Markus Pfeffer

 
FREAK OF NATURE im Überblick:
FREAK OF NATURE – Freakthology (Re-Release-Review von 2004 aus Online Empire 18)
FREAK OF NATURE – Gathering Of Freaks (Rundling-Review von 1996 aus Y-Files)
© 1989-2024 Underground Empire


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