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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → CHRYZTYNE – »In The Darkness Of The Night«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  CHRYZTYNE-Demo-Review: »In The Darkness Of The Night«

Date:  1993 (estimated, created), 12.04.2022 (revisited), 12.04.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  unreleased

Reason:  time-out-error

Task:  revitalize

Comment:

Nachdem UNDERGROUND EMPIRE 7 endlich komplett online ist, steht nun die "Nacharbeit" an: Während des Transfers sind nämlich diverse Texte aufgetaucht, die in der gedruckten Ausgabe nicht verwendet werden konnten, so daß sie nun in die "Y-Files" einsortiert werden.

 


 

Hier hatte ich mich als verdammt guter Prophet erwiesen, denn CHRYZTYNE landeten in der Tat bei PILA MUSIC - und zwar vor der Veröffentlichung von UNDERGROUND EMPIRE 7. Daher gab es dann stattdessen ein Review zum »Tales Of Paradise«-Album.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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CHRYZTYNE-Logo

In The Darkness Of The Night

Unser White Metal-Mann Thomas Bentz hat mir mit besonderer Empfehlung das Demo des Karlsruher White Metal Quartetts CHRYZTYNE zukommen lassen. Ein Demo, das man keinesfalls übergehen sollte, denn CHRYZTYNE bieten auf »In The Darkness Of The Night« besten Melodic Metal, der in Richtung der Güteklasse einstiger US-Chefs wie FIFTH ANGEL tendiert! Zwar nicht ganz so genial, aber doch verdammt stark, was CHRYZTYNE zu bieten haben! Herrliche melodische Gitarren, die ebenso Druck machen können, klasse Sänger, knackiger Rhythmus. Okay, an Kleinigkeiten könnte man sicher rumnörgeln, wie beispielsweise der Refrain von ›Every Dreamer‹ etwas gekünstelt klingt, weil man zu viel Hall gegeben hat, aber solche Details fallen kaum ins Gewicht und tun dem guten Gesamteindruck von CHRYZTYNE keinen Abbruch. Sehr gelungen auch die Texte, die unaufdringlich deutliche Aussagen treffen, ohne in Moralpredigten auszuarten. So behandelt beispielsweise ›Every Dreamer‹ den millionenfach besungenen Moment, wenn sie die schicksalshaften Worte "It's over!" sagt, verfällt dabei aber nicht in eine unerträgliche Tränendrüsen-Orgie, sondern geht dieses scheinbar ausgelutschte Thema mal unter einer ganz anderen Perspektive an und haucht ihm dadurch neues Leben ein. Wirklich lesenswert, die Texte von CHRYZTYNE! Vom musikalischen Umfang her findet man sowohl einen stampfenden Kracher (›In The Darkness Of The Night‹), einen schweren und doch ruhigen Rocker (›Heaven Waits‹) oder einen leicht groovenden Sägeknecht (›Never Surrender‹) wie auch eine Semi-Ballade (›Every Dreamer‹) und eine Ballade (›Without You‹). Alle fünf Songs des Demos zeichnen sich durch hervorragende Gitarrenparts, bemerkenswerte Vocallines mit oft sehr eingängigen Refrains als auch durch toughe Rhythmusarbeit aus. Flexibele Band mit viel Talent, der ich wünsche, daß sie möglichst bald von einer Company entdeckt wird. Für White Metal-Bands gibt es in PILA MUSIC bekanntlich ein Label, das sich dem heiligen Metal verschrieben hat, so daß die Chancen von CHRYZTYNE vieleicht gar nicht so schlecht stehen. Auf jeden Fall könnt Ihr CHRYZTYNE schon mal antesten - unter folgender Adresse (Demopreis leider unbekannt):


Stefan Glas

 
CHRYZTYNE im Überblick:
CHRYZTYNE – In The Darkness Of The Night (Demo-Review von 1993 aus Y-Files)
CHRYZTYNE – Tales Of Paradise (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
CHRYZTYNE – Underground Empire 7-Special (aus dem Jahr 1994)
CHRYZTYNE – News vom 07.12.2008
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