UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: THE GOD MACHINE-Rundling-Review: »Scenes From The Second Storey« |
Date: 20.10.1993 (created), 09.03.2022 (revisited), 09.03.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Da ich die Band und die Scheibe nicht kenne, kann ich keine Bewertung aus heutiger Sicht angeben. Aber vielleicht hat Holger ja noch Lust, eine rückblickende Bewertung nachzuholen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
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THE GOD MACHINE – Scenes From The Second Storey
POLYDOR
Düster und bedrohlich zelebrieren hier THE GOD MACHINE den Weltuntergang. Gefühle wie Heiterkeit scheinen den Jungs völlig abzugehen. Beim ersten Durchlauf ist bei mir so gut wie gar nichts hängengeblieben, außer einem beklemmenden Druck in der Magengegend. Es scheint, als ob the god machine gar keine Songs im herkömmlichen Sinne schreiben. Vielmehr produzieren sie eine dunkle Atmosphäre, mal wütend, dann eher traurig. Persönlich bevorzuge ich die ruhigeren Teile, bei denen auch vor der Akustikgitarre nicht zurückgeschreckt wird. Hier entfaltet sich meines Erachtens auch der sonst eher brachial-anklagende Gesang vollends. Textlich prägnant auf den Punkt kommend und leichtverständlich, so verliert sich das Trio musikalisch gern in endlosen Instrumentalpassagen, die mir ein ums andere Mal zu langatmig werden. Bestes Beispiel das überflüssige Instrumental ›Temptation‹, sowie das megalange ›Seven‹, bei dem über zehn Minuten auf einem lavaartigem Rhythmus destruktiv Endzeitstimmung mit einer Klarinette geschaffen wird. Kurze, harte Bulldozer à la ›She Said‹ gehen da besser ins Ohr. Auf jeden Fall sehr originell und somit 13 Punkte wert.
beeindruckend | 13 |
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