UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: SICKENING GORE-Rundling-Review: »Destructive Reality« |
Date: 20.10.1993 (created), 26.02.2022 (revisited), 26.02.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht:
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Supervisor: Stefan Glas |
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SICKENING GORE – Destructive Reality
MASSACRE RECORDS/INTERCORD RECORD SERVICE
Na klasse! Nur gut, daß wir von Klischees überhaupt nichts halten! Wer angesichts des himmlisch originellen Bandnamens gleich zur nächsten Kritik weitergesprungen ist, möchte ich bitten, nochmal zurückzuhüpfen. Bei SICKENING GORE (ich kotz' gleich) handelt es sich um die Schweizer Band REACTOR, die in UNDERGROUND EMPIRE 5 gemeinsam mit DARK MILLENNIUM und TORCHURE das wahrscheinlich beste Death Metal-Tape der Ausgabe stellten (ich grinse jetzt noch bei dem Gedanken an die degenerierte Westrich-Kritik - Red.). Dummerweise gab es da allerdings noch so 'ne Band gleichen Namen, zwar nur sehr durchwachsen, aber eben ein Namensvetter (siehe einige Zeilen weiter vorne - Red.). Der Namenswechsel war unumgänglich, vermeidbar wäre jedoch ein Name wie SCREAMING MOSHING THRASHING BULLFROG oder HUALP oder DieDieDieDieDieDieDieDieDieDie oooder LOVE & HAEMORRHOIDS oder eben SICKENING GORE gewesen. Und dann noch dieses Schotterlogo..., ich will nicht mehr..., ich geh' jetzt heim...
Okay, beruhigen..., sammeln..., tiiiiief durchatmen..., weiter im Text. Die Gerüchte, daß REACTOR = SICKENING GORE kräftig mit MASSACRE RECORDS am Rumbaggern seien, waren schon recht lange zu hören, jedoch fehlte bislang die definitive Bestätigung. Das Advance Tape zu »Destructive Reality« dürfte nun alle Zweifel beseitigen. Wenngleich die Schweizer vom »The Tribunal Above«-Demo keinen Song übernommen haben, so haben sie das Knüppeln nicht verlernt. Brachialster Death mit Grindeinlagen ist bei SICKENING GORE angesagt, der aber zu keinem Zeitpunkt dilletantisch klingt, wie das bei vielen anderen Krachmicheln dieses Genres der Fall ist. So weit - so gut. Was hat sich sonst noch bei SICKENING GORE getan? Einen neuen Organisten hat man mittlerweile, wobei man jedoch kaum einen Unterschied hört. Verständlich, denn ein wirklicher Unterschied zwischen Death Metal-Sängern kann man nur selten feststellen. Genauso geht es SICKENING GORE auch ganz allgemein. So gut mir ihr Brachialkurs gefällt, muß man doch sagen, daß sie nicht wirklich unverwechselbar klingen. Da dies jedoch Kardinalsymptom der gesamten Death Metal-Szene ist, wollen wir es auch im Falle SICKENING GORE nicht überbewerten und zielen auf eine gute Wertung ab! Letzter Kommentar, außer der Aufforderung, für die Zukunft verstärkt in Individualismus zu machen, ist der Vorschlag, daß man sich bei SICKENING GORE, wo man im Namenswechsel schon geübt ist, schnellstens eine neue Firmenbezeichnung zulegt, bevor man sich erst an die jetzige gewöhnt hat.
gut | 10 |
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