UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: DEAD CAN DANCE-Rundling-Review: »Into The Labyrinth« |
Date: 20.10.1993 (created), 29.12.2021 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Nach seinem "It's No Metal... But I Like It"-Artikel aus der vorhergehenden Ausgabe, stellte Axel hier erneut unter Beweis, daß er ein eingefleischter DEAD CAN DANCE-Fan ist. |
Supervisor: Stefan Glas |
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DEAD CAN DANCE – Into The Labyrinth
4AD/ROUGH TRADE
Mit Zittern und Zabern erwartete ich den Release der neuen DEAD CAN DANCE-CD. Als ich im heimatlichen Rothselberg die Scheibe in die lechzende CD-Spalte schob und darauf mit nervöser Fingertechnik den in diesem Moment glückselig geheiligten "Play"-Schalter betätigte, schwebte ich schon während den ersten vernehmbaren akustischen Schwingungen dem Elyzium entgegen. Oh, ich sage Euch, vernehmet die gar köstlichen Weisen aus dem Morgenland, denn DEAD CAN DANCE sind etwas folkloristischer, sprich orientalischer geworden. Aber auch ein altes irisches Volkslied hat den Weg auf dieses Album gefunden. Dieses Lied mit Namen ›The Wind That Shakes The Barley‹ ist eines der feinfühligsten Songs, die ich im Leben gehört habe. Doch auch die anderen Songs sind absolut begnadet und sprengen jeden gewöhnlichen Rahmen. ›The Ubiquitous Mr. Lovegrove‹, ›The Carnival Is Over‹ und ›Tell Me About The Forest‹ sind die Lieder, die Brendan darbietet und die vor Atmosphäre nur so strotzen. Doch sein ultimatives Meisterwerk auf dieser CD ist das gewaltige, epochale Epos ›How Fortunate The Man With None‹, welches Maßstäbe setzt. Dieses Album ist eigentlich jedem Mensch zu empfehlen. Da sich aber nur ein winzger Bruchteil von den fünf Milliarden zu den Toleranties zählt, wünsche ich denjenigen dennoch gute Unterhaltung. Zu sagen wäre noch, daß ich die Götter vor zwei Wochen im Ludwigsburger "Forum" leibhaftig erleben durfte. Ich erlebte zum erstenmal auf einem Konzert eine Reise in fremde Dimensionen der unbeschreiblichen Klänge. Solche Eisberge sind mir noch nicht mal bei RUSH den Buckel runtergeströmt. Und obwohl Brendan Perry aussieht wie Robin Williams (The Fisher King) und Lisa Gerrard bei manchen anderen UNDERGROUND EMPIRE-Mitschreibern Kopfschmerzen verursachte (klar, bei dieser 10-Oktaven-Stimme! - der sich angesprochen fühlende...), habe ich allen Unkenrufen zum Trotze das beste Konzert meines Lebens gesehen. Ich bemitleide jeden, der das Ereignis verpaßt hat. Aber verzagt nicht! Hilfe naht in Form der neuen CD. Kauft Sie und werdet Jünger! Wiedersehn!!!
genial | 19 |
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Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Lisa Gerrard | |
Link zur Übersichtsbox für den beteiligten Musiker:Brendan Perry | |
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