UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: BOSS HOG-Rundling-Review: »Girl+« |
Date: 10.04.1994 (created), 18.12.2021 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht:
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Supervisor: Stefan Glas |
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BOSS HOG – Girl+ (Digipak-CD-EP)
AMPHETAMINE REPTILE RECORDS/GLITTERHOUSE RECORDS/EFA
BOSS HOG gehören zu jenen Bands, die mir gut gefallen, obwohl ihre Musik eher atypisch für mich sind. Doch warum? Bin ich vielleicht manipuliert durch die Tatsache, daß BOSS HOG-Sängerin Cristina eine ausnehmend hübsche Frau ist, die sich zudem noch für die Cover der beiden ersten BOSS HOG-Platten nackt ablichten ließ, wenngleich auf dem Debut »Drinkin', Lechin' & Lyin'« noch etwas plump, dafür aber für den Nachfolger »Cold Hands« in ästhetisch vollendeter Form. Wie auch immer - ich fand einfach, daß BOSS HOG prächtigen Noise machen. Etwas anders präsentiert sich der '93er 5-Tracker »Girl+«. Weniger Pin-up, mehr Stoff; mehr Musik, weniger Krach. Daß man dennoch ziemlich crazy abzieht, zeigen nicht nur die schräge Tröte in ›Ruby‹ oder der "A-huuuuuuuuu"-Chor in ›Some Sara‹. Man könnte im Falle BOSS HOG von bewußt verrücktem, kranken Experimental-Core sprechen, der ganz unterschiedliche Gesichter zeigt. Beim Schlußsong ›Hustler‹ klingt's sogar verdächtig nach BLACK HOT CHILLI GLATZI.
Wer »Girl+«, diesen Silberling in seinem edlen All-Over-Black-Body-Paint, testen will, lege sich den Rundling am besten bei EMP zu. Dort habe auch ich zugegriffen.
beeindruckend | 13 |
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