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SEVENTH ONE – Sacrifice
MASSACRE RECORDS/SOULFOOD
Warum ausgerechnet Skandinavien permanent geniale Newcomer an die Oberfläche spült, weiß ich auch nicht. Im Falle von SEVENTH ONE haben MASSACRE RECORDS wieder einmal in den Underground-Sümpfen des Nordens geangelt und einen ganz dicken Fisch an Land gezogen. Das Quintett stammt aus Schweden, wobei Sänger Rhino Fredh norwegischer Abstammung ist. Aufmerksamen Beobachtern des Undergrounds sollte die Formation bekannt vorkommen, hatte sie doch schon die Ehre auf einem der vom ROCK HARD herausgegebenen »Unerhört«-Sampler mitzuwirken. Auch auf den vom HEAVY, ODER WAS!? präsentierten »Metal Crusade«-Compilations war die Band vertreten. »Sacrifice« ist dem melodiösen Power Metal zuzuordnen, wobei zwar noch nicht alles perfekt ist, die Grundvoraussetzungen für internationale Erfolge jedoch gegeben sind. Songs wie ›The Seventh Eye‹, ›Remembrance‹ oder der Titeltrack lassen auf eine große Zukunft hoffen, wenn die weiteren Kompositionen ähnlich brillant ausfallen. Dem gegenüber stehen noch einige, in meinen Ohren eher unausgegorene Tracks wie ›Hallowed Ground‹, bei dem vergessen wurde, durch Breaks für Abwechslung zu sorgen.
Besonderes Lob meinerseits ergeht an Rhino, dessen Stimme phasenweise wie eine "nüchterne" Version von LEFAY-Kehle Charles Rytkönen klingt; zwar bei weitem nicht so rauh, aber ebenso aufdringlich. Weiter so, meine Herren!
gut | 10 |
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