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”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  SQUEALING WITH DELIGHT-Demo-Review: »Demo 1993«

Date:  08.01.1994 (created), 18.02.2021 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Der Gegenbeweis für die Behauptung, daß Metalschreiberlinge nur verkappte Musiker sind, die aber leider nicht gut genug waren. :-)

Andererseits ist es erstaunlich, daß bei und für die Band Leute mit Kenntnisse in Publizistik aktiv waren, man heuer aber dennoch fast keine Infos über die Band im Internet findet. Also wollen wir mal die angedeutete Bandhistorie aus dem Review nun mittels des Bandinfos auffetten: Es begann also am Pfingsten 1987 mit Gitarrist Markus Rotter und Bassist Gert Graml, bei dem es sich um den besagte ALIVE-Schreiber handelte. Es folgten Besetzung- und Bandnamenswechsel, bevor im März 1990 in Gert Meyer der passende Sänger gefunden wurde. Im Oktober 1992 kam schließlich Wolfgang "Wombl" Höhn als Drummer hinzu. Diese Tape, das wohl das einzige von SQUEALING WITH DELIGHT bleiben sollte, wurde im März 1993 auf einem 4-Spur-Rekorder von Joe Brugger von STRAWBERRY SPRING in anderthalb Tagen aufgenommen.

Außerdem: Das Logo der Band wurde von Michael Schindler von "Dragon Design" entworfen, der uns das Cover von Ausgabe 37 gestiftet hat.

Und jetzt dürft Ihr alle mal wonnig quieken...

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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SQUEALING WITH DELIGHT-Logo

Demo 1993

Eine Kollegen-Band. Also wieder echtes Gefahrengebiet, verminte Zone, "Do not enter! Trespassers will be grilled at the stake!". Aber alle Warnung nützt nichts, denn da muß man einfach durch, wie einer meiner Physio-Profs zu sagen beliebte. ALIVE!-Schreiber Gert Graml greift bei SQUEALING WITH DELIGHT in die vier Saiten und sein Chefchen Stefan Moises ist das Kontaktgebiet für die Band. Nach dem Motto "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste" nähere ich mich der Band wie ein Elefant in selbigem Laden.

Die freudigen Quieker, die sich als Standort die güldene Mitte zwischen Augsburg und Nürnberg ausgesucht haben, sind schon eine ganze Zeit zugange. Pfingsten 1987 fiel der Startschuß, und nach und nach komplettierte sich das Puzzle, bis man im Oktober 1992 zur derzeitigen Besetzung kam. Ein halbes Jahr später knöpfte man sich einen 4-Spurler vor und hielt vier Songs für die Ewigkeit fest. Herausgekommen ist metallische Musik, die sich nicht so recht in eine Schublade packen läßt, so daß ich stattdessen, einige Adjektive los werden will, als da wären: "melodisch", "straight-ahead", "kraftvoll", "wohltemperiert". Ansonsten sind sich SQUEALING WITH DELIGHT ihrer Muttersprache bewußt, und so trägt ›Vergangene Zeiten‹ einen deutschen Titel plus ebensolchen Refrain, und ›Das letzte Gedicht‹ ist gleich komplett in Deutsch verfaßt. Ansonsten geht es textlich zum Beispiel um die Isolation und Anonymität in der heutigen Gesellschaft (›Get Yourself A Number‹). Auch die anderen Texte beweisen Niveau und Geist. Scheint also eine Band zu sein, die sich Gedanken macht und ihr Gehirn nicht schon in vivo der Uni Mainz für den Hirnpräp-Kurs zur Verfügung gestellt hat. Natürlich mehr als erfreulich. Da gleiches auch für die Musik gilt, auch wenn sie definitiv nicht leicht verdaulich ist, gebe ich hiermit eine "Kann-Empfehlung" aus. Wer diese wahrnehmen will, schreibe an:


Stefan Glas

 
SQUEALING WITH DELIGHT im Überblick:
SQUEALING WITH DELIGHT – Demo 1993 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
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