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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → SPELLBOUND (D, Nürnberg) – »4 + 2«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  SPELLBOUND (D, Nürnberg)-Demo-Review: »4 + 2«

Date:  1994 (estimated, created), 15.02.2021 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Die bekannteste deutsche Band mit Namen SPELLBOUND ist sicherlich die Thrashcombo vom Bodensee, während diese Truppe aus Nürnberg kaum bekannt wurde. Es mag auch damit zusammenhängen, daß dieses Tape nicht offiziell erhältlich war, sondern nur als Promo zur Labelsuche diente.

SPELLBOUND wurden 1989 von Drummer Chris Lloyd gegründet, der als einziges Gründungsmitglied verbleiben sollte. Im April 1990 kam Klampfer Evan Webb, einige Zeit später Sänger Ernie Everett hinzu. Nach einiger Zeit lag die Band für fünf Monate auf Eis, da Evan nach Saudiarabien mußte. Nach seiner Rückkehr im Juni 1991 trat man wieder live auf und starte die Suche nach einem Keyboarder. Dieser wurde dann im März 1992 in Andy Bulla auch gefunden. In dieser Besetzung ging die Band ins Studio, um vier Songs aufzunehmen. Im Juni 1992 wurde Andy Frank der neue Bassist von SPELLBOUND, so daß man während der anschließenden Liveshows noch zwei Songs mitschnitt - womit wir auch die Erklärung für den (Quasi-) Titel hätten, den die Band auf die Kassette und die Hülle gepinselt hatte.

Aus welchem Grund ich für das gedruckte Heft kein Logo genommen hatte, verstehe ich heutzutage nicht mehr, denn dieses Design war direkt auf dem Infoblatt zu finden gewesen.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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SPELLBOUND (D, Nürnberg)-Logo

4 + 2

SPELLBOUND (D, Nürnberg)-Photo

Verzaubert, wie das der Name besagt, wird man von SPELLBOUND (nicht die gleichnamigen Japaner) zwar nicht unbedingt, aber fast alle Songs des Demos zeigen doch Klasse und Professionalität der Band auf. Die amerikanische Herkunft von drei der Bandmitglieder macht sich logischerweise vor allem bei Sänger Ernie Everett bemerkbar, der seine Sache sehr gut macht. Vier Studiotracks und zwei Livesongs befinden sich auf dem Tape, die alle in Richtung melodischen Rock gehen. Bei den Studiosongs sind vor allem ›Lonely Child‹ und ›The Banshee‹ hervorzuheben, die recht locker und dennoch mit genügend Power ausgestattet sind. Besonders bei letzterem gefällt mir das Zusammenspiel zwischen Gitarre und Keyboard. Bei ›The Lawman‹ habe ich aber auszusetzen, daß der Song zu langatmig wirkt und daher Langeweile erzeugt. Die beiden Livetracks zeigen, daß die Band auch auf der Bühne ihre Fähigkeiten rüberbringen und die Leute begeistern kann. Man darf also gespannt sein, wie es mit SPELLBOUND weitergeht!


Thomas Mitschang

 
SPELLBOUND (D, Nürnberg) im Überblick:
SPELLBOUND (D, Nürnberg) – 4 + 2 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
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