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PRIDE OF LIONS – Lion Heart

FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD

Was vor mittlerweile mehr als 15 Jahren eher den Eindruck eines vom Label kurzfristig zusammengestellten Projekts oder einer nicht besonders langlebigen Liaison machte, hat sich längst etabliert und wird von den Protagonisten auch mit entsprechender Hingabe betrieben. Die ist auch absolut nachvollziehbar, schließlich resultieren aus dieser, PRIDE OF LIONS genannten Kooperation mittlerweile sechs Langeisen und ein überaus formidabler Ruf in Melodic Rock/AOR-Kreisen.

Den hätten zwar sowohl der von SURVIVOR her berühmte und als Komponist von ›Eye Of The Tiger‹ zu recht als Legende bezeichnete Jim Peterik und Toby Hitchcock, sein kongenialer Partner am Mikro, wohl auch ohne ihrem beständigen Veröffentlichungsmodus inne, da die beiden Herren aber nicht nur quantitativ für Begeisterung innerhalb ihrer Klientel sorgen, sondern noch vielmehr qualitativ, ist es wenig verwunderlich, daß PRIDE OF LIONS inzwischen sogar mit zur zeitgenössischen Genre-Speerspitze gezählt werden.

Auch das untermauert die Formation mit ihrem aktuellen Dreher, denn schon der Einstieg mit dem Titelsong läßt einem als Liebhaber von derlei Klängen das Herz aufgehen. Klar, soundtechnisch hätte man vielleicht auch etwas anderes versuchen können, als direkt an jene Epoche anzuknüpfen, in der Jim seinen Kumpel "Rocky" in den Ring geschickt hat, in Summe paßt der Klang aber schlichtweg wie die, ähem, Faust aufs Auge.

Und wie es sich (damals wie heute!) für derlei angelegte Mucke gehört, ist auch »Lion Heart« geprägt von gepflegten Melodien, einprägsamen Hooks und entsprechend zwingenden Refrains. Und das völlig unabhängig davon, ob es eher hurtig zur Sache geht wie in der erwähnten Eröffnungszeremonie oder dem schlicht sensationell gesungenen ›Flagship‹ oder doch eine gehörige Portion Bombast die Nummern prägt, wie das etwa bei ›Heart Of The Warrior‹ oder ›Carry Me Back‹ der Fall ist. Nicht zuletzt die flauschigen Melodien sind es auch, die »Lion Heart« zu einem echten Gute-Laune- und Sonnenschein-Album gemacht haben.

Der ideale Soundtrack also, wenn es zum Veröffentlichungszeitpunkt, wie es hierzulande der Fall war, langsam, aber sicher zu "herbsteln" beginnt.

http://www.aprideoflions.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
PRIDE OF LIONS im Überblick:
PRIDE OF LIONS – Black Ribbons (Rundling-Review von 2004 aus Online Empire 20)
PRIDE OF LIONS – Fearless (Rundling-Review von 2017 aus Online Empire 70)
PRIDE OF LIONS – Lion Heart (Rundling-Review von 2020 aus Online Empire 85)
PRIDE OF LIONS – Live In Belgium (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 28)
PRIDE OF LIONS – Pride Of Lions (Rundling-Review von 2003 aus Online Empire 17)
PRIDE OF LIONS – Online Empire 25-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2005)
Soundcheck: PRIDE OF LIONS-Album »Pride Of Lions« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 72" auf Platz 52
Soundcheck: PRIDE OF LIONS-Album »The Destiny Stone« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 79" auf Platz 16
Soundcheck: PRIDE OF LIONS-Album »The Roaring Of Dreams« im "Soundcheck Heavy 99" auf Platz 21
Playlist: PRIDE OF LIONS-Album »Pride Of Lions« in "Jahrescharts 2003" auf Platz 9 von Stefan Glas
Playlist: PRIDE OF LIONS-Album »Pride Of Lions« in "Playlist Heavy, oder was!? 72" auf Platz 5 von Stefan Glas
Playlist: PRIDE OF LIONS-Album »The Destiny Stone« in "Playlist Heavy, oder was!? 79" auf Platz 1 von Stefan Glas
Playlist: PRIDE OF LIONS-Album »live @ "United Forces Of Rock"« in "Playlist Heavy 87" auf Platz 2 von Stefan Glas
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