LANDFALL – The Turning Point
FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD
Gegründet unter dem Banner W.I.L.D. respektive WILD CHILD, haben sich diese Brasilianer vor geraumer Zeit in LANDFALL umbenannt und mit Gui Oliver einen der renommiertesten Sänger der Heimat angeln können. Der konnte sich mit AURAS zwar vorwiegend in an progressiv-rockigen Sounds interessierten Kreisen einen guten Namen machen, hat aber auch schon Kooperationen mit Größen wie Fergie Frederiksen in der Bio stehen, was nun wahrlich auch keine üble Referenz darstellt.
Da sein Timbre und sein Ausdruck mitunter frappierend an den jungen Steve Perry erinnern, liegt ein Vergleich zu JOURNEY hier regelrecht auf der Hand. Auch, weil es stilistisch auf »The Turning Point« nahezu permanente in die Melodic Rock/AOR-Richtung mit deutlicher US-Radio-Tendenz geht.
Zwar wurden die durchweg gefälligen Tracks leider ein wenig zu glatt produziert und ihnen dadurch etwas vom Druck und ihrer Durchschlagskraft genommen, am Ohrwurmfaktor von Exemplaren wie ›Rush Hour‹, ›Taxi Driver‹, ›Road Of Dreams‹ oder ›Hope Hill‹ ändert das allerdings nichts. Ob das für einen Durchbruch reichen wird, läßt sich zwar noch nicht abschätzen, erste Achtungserfolge sollten für LANDFALL mit diesem Debut aber auf jeden Fall drin sein.
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Walter Scheurer
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