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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → SCREAMZ – »Stay Alone«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  SCREAMZ-Demo-Review: »Stay Alone«

Date:  05.01.1994 (created), 24.09.2020 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Das Blau, das im Logo zu sehen ist, stammt original von dem Bandinfo, das Manager Peer Goralski alias "Rudi" mitgeschickt hatte. Ein ähnlich "marmoriertes", aber farbloses Design war auf der Seite des Demoeinlegers zu sehen, während das Logo auf dem Cover knallrot mit schwarzem Schatten war. Daher haben wir die Buchstaben nun auch rot eingefärbt.

SCREAMZ bestanden damals aus Bernd Abelmann (v, g; ganz rechts), Swen Götze (g; 2.v.r.), die beide Ex-VIPER-Musiker waren, sowie die beiden Neulinge Thomas Steudel (b; ganz links) und Andreas Ziegler (d; 2.v.r.). Außerdem fungierte Thomas Pätsch als Gastgitarrist.

1995 veröffentlichten SCREAMZ ihre CD »Cash«, doch dann wandelte sich die Band leider in eine Coverband - die allerdings bis heute unter der Führung von Mister Screamz (vermutlich das Pseudonym von Bernd Abelmann) aktiv ist. Daher ist auch die Homepage noch online, wobei sie allerdings mittlerweile kein Wort mehr über die weitaus kreativere Vergangenheit der Band verliert.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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SCREAMZ-Logo

Stay Alone

SCREAMZ-Bandphoto

Der Name SCREAMZ geht auf die Band VIPER zurück, die schon zu jenen Zeiten, als die DDR noch existierte, aktiv waren. Eines ihrer Demos haben wir seinerzeit in UNDERGROUND EMPIRE 4 vorgestellt. In der Zwischenzeit hat man gar eine selbstgeschnitzte LP veröffentlicht. Doch nun hat man sich zu einem Namenswechsel entschlossen, da der Name VIPER bekanntlich schon mehrfach in Gebrauch ist. Stilistisch ist man sich jedoch treugeblieben, allerdings deutlich gereift, wie ich unschwer feststelle. Jedoch muß ich hinzufügen, daß mein Bezugspunkt bereits aus dem Jahre 1990 stammt und ich die späteren Werke der Formation nicht kenne, so daß ich sie nicht zum Vergleich heranziehen kann. Anyway - man geht also recht thrashy zu Werke, doch während früher desöfteren die "Knüppel aus dem Sack"-Methode regierte, weiß man heute, seine Kräfte einzuteilen, um stattdessen wohldosiert kontinuierlich zu powern. Damit diese Qualitäten zur Geltung kommen können, hat man sich für »Stay Alone« bei Onkel Harris im Bärliner "Music Lab" eingemietet, und so ist die ganze Soundgeschichte recht amtlich geworden. »Stay Alone« zeigt jedoch nicht nur, daß SCREAMZ einiges auf der Kiste haben, sondern auch die Punkte offenlegt, an denen man noch arbeiten muß. So sei empfohlen, sich in Zukunft noch etwas mit der Idee des Individualismus auseinanderzusetzen, denn, ohne daß SCREAMZ irgendeine andere Band abkupfern, so würden ihnen einige ganz persönliche Merkmale noch verdammt guttun. Das Akustikintro von »Stay Alone« offenbart darüberhinaus recht deutlich, daß Sänger Bernd Abelmann noch dringend einige Nachhilfestunden in Sachen "englische Aussprache" nötig hätte. Sein Gesang, der recht kratzig und unharmonisch ausfällt, wird ein Punkt sein, an dem sich einige Hörer stoßen werden, aber meiner Meinung nach paßt er exzellent zum ungehobelten Sound von SCREAMZ. »Stay Alone« ist auf jeden Fall eines der Demos, bei denen der Thrashfan keine Enttäuschung erleben wird, sondern bei dem er recht beruhigt 9,- DM investieren kann. Bei Interesse ist auch noch das komplette Backprogramm aus VIPER-Zeiten erhältlich.

http://www.screamz.de/


Stefan Glas

 
SCREAMZ im Überblick:
SCREAMZ – Stay Alone (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
SCREAMZ – News vom 15.03.2003
unter dem ehemaligen Bandnamen VIPER (DDR/D):
VIPER (DDR/D) – Cry For Justice (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 4)
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