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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → RIP'N'TEAR – »Hear It!«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  RIP'N'TEAR-Demo-Review: »Hear It!«

Date:  1994 (estimated, created), 06.09.2020 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Im Januar 1993 taten sich drei Ex-CRYSTAL ROSE-Musiker, Sänger Jens Rossel, der zuvor auch bei NASTY HABITS gewesen war, sowie Gitarrist Miko Vogelsang und Drummer Steve Maar, die beide auch bei SNAKEBYTE gewesen waren, mit dem ehemaligen NOBLEHOUSE- und SKIPJACK-Gitarristen Michael Dreher und dem ehemaligen RAILGUN- und STRANGEHEAD-Bassisten Jörg Knaf zusammen, und RIP'N'TEAR waren geboren.

Fußnote: Bei STRANGEHEAD hatte damals auch der zukünftige PLATINIA-Musiker Horst Ludwik gespielt.

Zurück zu RIP'N'TEAR, die für ihr Info zum »Hear It!«-Demo einfach mal ganz kackfrech den "Hardfax"-Schriftzug vom METAL HAMMER geklaut hatten, doch das wollen wir ganz gnädig mal verzeihen, denn auf der Innenseite befindet sich das Bandphoto, das heuer unser Online-Review ziert. Darauf sehen wir in der hinteren Reihe Steve und Jörg, in der vorderen Reihe Michael, Miko und Jens (jeweils v.l.n.r.).

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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RIP'N'TEAR-Logo

Hear It!

RIP'N'TEAR-Bandphoto

Hard'n'Heavy, der kickt, aber zugleich auch groovt und rockt. Für die Power sind mal primär die Gitarren zuständig, die sägend die Macht bei RIP'N'TEAR an sich gerissen haben und deutlich das Profil der Songs herausmeißeln. Doch, daß es nicht allein beim Brett bleibt, sondern eben auch flockig abgeht, dafür sorgen die Drums, die nicht einfach nach "Hauruck"-Methode durchholzen, sondern sehr locker, leicht und beschwingt gespielt werden. Geben Druck, der aber nicht alles über den Haufen plättet. Weiterer extrem wichtiger Faktor bei RIP'N'TEAR ist der Gesang: Nicht nur, weil Sänger Jens Rossel eine verflixt gute Stimme hat, sondern weil drei seiner Bandkameraden mit ebensolchen ausgestattet sind, deren Fähigkeiten sie bei den Refrains schamlos ausnutzen. Am besten ist die beim balladesken ›Don't Walk Away‹ zu beobachten, wo man gemeinsam einen exzellenten Chorus schafft. Too much wird's dagegen bei ›Someday‹. Mehr vokalistische Bescheidenheit hätte hier die Durchschlagskraft erhöht und den "Tralala-Effekt" beseitigt. Die beiden anderen Stücke, ›Fight For Dreams‹ (klasse Titel - Red.) und ›Lights Go Down‹ sind eher auf Power ausgelegt, so daß hier die Vocals bescheidener eingesetzt werden und eine gelungene Verzierung darstellen.

Oder kurz gesagt, RIP'N'TEAR sind eine Band, die zu gefallen wissen und mitreißen können, aber einige kleinere Korrekturen wären gewiß nicht schädlich. Auf jeden Fall sollte man sich den Namen der doppelt zerfetzten Herren mal hinter's linke Ohrläppchen schreiben.

Wer RIP'N'TEAR hören möchte, kann das aktuelle »Hear It!«-Demo für 10,- DM ordern oder aber kann sich die »All About Music«-Sampler zur Brust nehmen. Dort durften RIP'N'TEAR gleich zweimal mitmischen: mit ›Someday‹ auf der Nummer Eins und mit ›Don't Walk Away‹ auf der zweiten. Die Sampler sind ebenfalls bei der Band erhältlich; für 20,- DM pro Stück. Ach ja - die Band sucht ebenfalls ein Management sowie Veranstalter, die sie für Gigs buchen wollen. Gleiche Adresse.


Stefan Glas

 
RIP'N'TEAR im Überblick:
RIP'N'TEAR – Hear It! (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
© 1989-2024 Underground Empire


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