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  UE-Home → History → Online Empire 83 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → DESERT SUNS – »Carry On«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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DESERT SUNS – Carry On

ELECTRIC VALLEY RECORDS (Import)

Bandname und Cover verheißen ein amtliches Rock-Brett mit reichlich PS unter der Haube sowie eine gepflegte, trockene Vortragsweise. Genau das bekommt man von den Burschen aus San Diego auch geboten. Irgendwo in der Grauzone von Heavy, Stoner und Desert Rock zu verorten, legt der Fünfer auf seinem zweiten Album ein wahrlich fettes Pfund vor. Nicht zuletzt durch das Gitarren-Doppel Woogie Maggard und Anthony Belluto steht der Heavy Rock im Verlauf der Spielzeit immer wieder im Vordergrund. Phasenweise geht die Sache auch als klassischer Hard Rock durch, speziell dann, wenn die beiden Jungs zum gemeinsamen Solieren loslegen.

Durch den erdig-dreckigen Sound gehen zwar so manche Details des Spiels der überaus solide agierenden Rhythmusfraktion unter, ihre großen Auftritte haben die beide Kollegen aber trotzdem. Und zwar immer dann, wenn es durch unverhoffte, aber akzentuiert gesetzte Breaks zu Stimmungs- und Tempowechseln kommt. Dadurch lassen sich auch immer wieder Reminiszenzen an die Ursuppe des Doom Metal vernehmen, durchaus nachvollziehbar, daß in eben jenen Momenten Sänger Dave Russell in bewährter Ozzy-Manier ins Mikro näselt.

Das Gebräu von DESERT SUNS mag zwar wahrlich nicht mit Originalität punkten, wer sich jedoch an der im klassischen Sinne rockigen Seite der erwähnten Genres wohlfühlt und sich zudem zu SABBATH-esken Klängen jedweder Machart hingezogen fühlt, kommt hier voll auf seine Kosten und greift in Zukunft wohl immer wieder bei ›Carry On‹ gerne zur Luftgitarre!

http://www.facebook.com/desertsunssd/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
DESERT SUNS im Überblick:
DESERT SUNS – Carry On (Rundling-Review von 2020 aus Online Empire 83)
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