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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → MON AMOUR – »Demo 90/91«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  MON AMOUR-Demo-Review: »Demo 90/91« & »Collected Records 1993«

Date:  1994 (estimated, created), 08.06.2020 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

MON AMOUR waren im Sommer 1988 gegründet worden. Nachdem man den Gitarristen aus gesundheitlichen Gründen eingebüßt hatte (der laut dem im Mai 1992 verfaßten Info zu diesem Zeitpunkt bei STORMWITCH spielte - und es sich somit um Damir Uzunovic handelte) konnte man in Georg Polychroniadis, der laut eben jenem Info zuvor bei TYRAN' PACE gespielt hatte, einen Nachfolger finden.

Auf den beiden hier besprochenen Tapes war die Besetzung identisch. Sie ist auf unserem Photo zu sehen: Drummer Wolfgang Lück, Georg, Sänger Werner Kiemel, Bassist Matthias Mailänder (der spätere THE ARMADA-Mann) und Keyboarder Stephan Funk (v.l.n.r.).

Nachtrag 10. Juni 2020: Der einstige MON AMOUR-Bassist Matthias Mailänder war so freundlich, uns einige Infos zu geben und für Klarheit zu sorgen: Georg P. hatte seinen ersten Gig als TYRAN' PACE-Klampfer auf dem "Marlboro Festival" 1987 auf dem Canstatter Wasen. Ich war da live dabei, das war mehr oder weniger so 'ne Art grosses Biker-Meeting. TYRAN' PACE waren Headliner, davor spielten STORMWITCH, und Opener waren VAMP. Georg ersetzte Ralf Spitznagel, alias "Stoney" an der zweiten Gitarre. Ich hab' ìhn dann nochmals ein Jahr später, im Sommer 1988, mit TYRAN' PACE auf dem "Eisbären"-Festival in Villingen-Schwenningen gesehen. Später hatte er sich wohl bei BONFIRE beworben, und im September 1991 kam er dann als Ersatz für Damir Uzunovic zu MON AMOUR, wo er bis Ende 1993 blieb.

Matthias fährt fort: Das Gerücht, dass BLACK ABYSS-Gitarrist Oliver Hedrich mal bei MON AMOUR gespielt hatte, ist falsch. Lediglich Achim Klaus von NOT FOR SAINTS! spielte bei drei Shows, bei denen wir STORMWITCH supporteten, Gitarre.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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MON AMOUR-Logo

Demo 90/91

&

Collected Records 1993

MON AMOUR-Bandphoto

Da sitz' ich nun, ich armer Hund. Statt einer Schroth-Kritik zu MON AMOUR habe ich einen Zettel mit Stichworten inklusive dem Spruch, daß es für mich doch ein Leichtes wäre, daraus ein Review zu schneidern, gekriegt - aber elegant und schmackhaft mit fadenscheinigen Ausreden garniert. Anyway - arbeiten wir also die Vorgaben ab!

Guter abwechslungsreicher Hard Rock, meint der Kollege, und ich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß er stellenweise, also bei einigen Songs, wahrhaft exzellent ist. So ist beispielsweise ›Over Again‹ hevorzuheben, das das Zeug zu einer echten Hymne hat. Am eindrucksvollsten ist vielleicht ›Jungle Child‹, welches es vorzüglich versteht, ein geheimnisvolles orientalisches Feeling zu erzeugen. Ebenso unterstreicht Holger die gut eingesetzten Keyboards, die sicherlich ein prägendes Instrument für MON AMOUR sind. Schließlich führt Holger noch einige Vergleiche auf, bei denen ich durchaus zustimmend nicken kann: STORMWITCH (besonders gesanglich), DOMAIN, DEEP PURPLE sowie der bluesfreie Gary Moore.

Zusammenfassend gesagt eine tolle Band, die rundum gefällt (und stellenweise sogar noch deutlich mehr!) und der man eines Tages sicher einen Deal zutrauen kann. Jedoch sollte man auch nicht verschweigen, daß es noch einiges zu verbessern gibt. So beispielsweise sollte der schwülstige "Uhuuuuu-Schubidu"-Refrain von ›Thank You‹ dringend in die Wüste geschickt werden - da rollen sich mir die Fußnägel hoch. Von MON AMOUR gibt es zwei Demos, das erste ein Viertracker, von denen zwei für das aktuelle Demo nochmal neu aufgenommen wurden. Beide Tapes bei:


Holger Schroth + Stefan Glas

 
MON AMOUR (Besetzung auf beiden Releases) im Überblick:
MON AMOUR – Collected Records 1993 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
MON AMOUR – Demo 90/91 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
© 1989-2024 Underground Empire


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