FREDDY AND THE PHANTOMS – A Universe From Nothing
MIGHTY MUSIC/SOULFOOD
Auch auf ihrem fünften Langeisen setzt die hierzulande leider bislang völlig unbekannte Formation rund um Bandgründer und Namensgeber Frederik "Freddy" Schnoor auf eine überaus professionelle, zugleich aber auch spürbar spielfreudige, gediegene Darbietung.
Ihr Blues/Classic Rock-Gebräu ist zwar seit jeher von den alten Meistern beeinflußt, eine zeitgemäße Produktion bewahrte die Formation jedoch bisher vor jeglichem Retro-Aspekt und sollte das Quartett eigentlich auch jedem Liebhaber von Bands wie RIVAL SONS zusagen. Daran hat sich nichts geändert, selbst wenn die Band auf »A Universe From Nothing« heftiger und düsterer denn je klingt. Das ist nicht zuletzt dem lyrischen Konzept geschuldet, für das sich die Jungs von literarischen Meisterwerken wie Dantes "Göttlicher Komödie" ebenso inspirieren haben lassen, wie von leider real existierenden Themen wie dem Klimawandel.
Schwerer Stoff also, für den die vier Dänen ihr Klanguniversum um eine amtliche Dosis Iommi-Riffs ergänzt haben. Die fügen sich elegant in den nach wie vor über der Band hängenden Schatten des bleiernen Luftschiffs ein. Unter anderem im eröffnenden Reißer ›First Blood Universe‹ sowie dem, vom dänischen Tausendsassa und Glenn Hughes-Mitstreiter und -Kumpel Søren Andersen als Gast mit einem feinen Solo garnierten ›River Of Hate‹.
Von wegen, "das ist was faul im Staate Dänemark"... Nix da, das ist erneut etwas L.A.U.T.!
http://www.facebook.com/freddyphan/
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