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SYRENCE – Freedom In Fire
FASTBALL MUSIC/SOULFOOD
Trotz der durchaus originell abgeänderten Schreibweise denkt man bei diesem Bandnamen zunächst an SAVATAGE, während das brennende Arbeitsgerät auf dem Albumcover ACCEPTs »Restless And Wild« in Erinnerung ruft. Bleibt noch die Bandherkunft Baden-Württemberg zu erwähnen. Logisch, daß deshalb im Zusammenhang mit SYRENCE auch Namen wie SINNER oder PRIMAL FEAR erwähnt werden.
Durchaus zu recht, denn mit Ralf Scheepers konnte die Truppe sogar einen Szenepromi für die Gesangsaufnahmen ihres ersten Langeisens verpflichten. An Professionalität und mangelt es dem seit 2008 aktiven Quintett generell nicht, ebensowenig an entsprechendem Willen, um nötige Investitionen zu tätigen.
Sämtliche Kosten für die Produktion haben sich aber auf jeden Fall bezahlt gemacht. Speziell die Entscheidung, Achim Köhler die Verantwortung für den entsprechenden Sound zu übertragen war eine gute, denn die von ihm druckvoll und transparent endveredelten Songs sind durchweg fein arrangiert und lassen auch das spieltechnische Talent der Musiker immer wieder erkennen.
So weit, so gut. Was »Freedom In Fire« aber trotzdem fehlt, sind die wirklich markanten Momente. Denn auch nach mehreren Durchläufen bleiben außer dem Titelsong nur die beiden heftigen Uptempo-Banger ›Addicted‹ und ›Evil Force‹ im Gedächtnis hängen.
Daher läßt sich festhalten, daß SYRENCE zwar sehr wohl eine solide Leistung liefern und sowohl in schnelleren Gefilden wie auch im balladesken Bereich durchaus gelungenes Material zu erschaffen imstande sind, aber leider noch keine Hits. Diesbezüglich besteht also noch Nachholbedarf, die Basis dafür ist aber auf jeden Fall gegeben. Daher bin ich auch ganz sicher, daß mit ein wenig "Hook-Feintuning" beim nächsten Mal mehr geht!
gut | 10 |
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