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MAXIMUM PERVERSION

Repugnant Pertubation Excursion

(9-Song-CD: Preis unbekannt)

Man legt eine CD ein und denkt sich nach wenigen Takten: "Interessante Mixtur!" Jawohl, habe ich gedacht, denn MAXIMUM PERVERSION lassen sich dem Death-Grind Metal zuordnen und unterscheiden sich irgendwie von anderen ihrer Gattung. Und das nicht nur, weil sie aus Australien kommen. Was macht also diese Eigentümlichkeit aus? Ganz einfach: Es ist der Groove, der einen fast zum Lächeln bringt, weil in den Stücken unheimlich viel Rhythmus und Feuer liegt. Dumdidumdidum... Dann zum anderen sehr viele Rhythmuswechsel, mal rasendschnelles Geknüppel, mal sehr progressiv, mal einfach rockig. Weiter die Melodik; ja - auch so was soll's wohl bei Death Metal geben... Während der Gesang relativ geradlinig ist, bringt jeder Rhythmuswechsel gleichzeitig auch wieder eine neue Melodie mit sich. Zu guter Letzt also die Vocals: Drei der vier Bandmitglieder singen nämlich neben ihrem instrumentalen Einsatz, wodurch ein variantenreicher Gesang von Kreischen bis Grunzen zu vernehmen ist. Neun Liedchen in gut 20 Minuten, einerseits temporeich und doch irgendwie zum mitträllern und abrocken - wenn da nicht die Liedinhalte wären. Ähm, tja - irgendwas müssen sich MAXIMUM PERVERSION ja bei ihrer Namensgebung gedacht haben. So ist es denn, meine Lieben! Die Australier regen sich nämlich gar fürchterlich über die Zustände in der heutigen Gesellschaft auf und machen ihrem Unmut mit wirklich perversen, ekelhaften, makabren und abstoßenden Texten Luft. So viel dazu - mehr dann lieber auch nicht... Denn wenn auch irgendwie eine gute Absicht dahintersteckt, sind die Texte von MAXIMUM PERVERSION - soweit man überhaupt etwas verstehen kann - wohl nichts für feinbesaitete Seelen.

http://www.groovedrop.com/maxperv/

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Tanja Schwarz

 
MAXIMUM PERVERSION im Überblick:
MAXIMUM PERVERSION – Repugnant Pertubation Excursion (Do It Yourself-Review von 2003 aus Online Empire 14)
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