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Gioeli - Castronovo – Set The World On Fire
FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD
Gut Ding braucht Weile. Zwar dürfte es bei dieser Kooperation in erster Linie an überaus prallen Terminkalendern gelegen haben, in denen man erst einmal sämtliche Aktivitäten mit Axel Rudi Pell, THE DEAD DAISIES und REVOLUTION SAINTS unter einen Hut bringen muß, von diversen weiterer Projektgeschichten und -beteiligungen einmal ganz zu schweigen. Doch ganz offensichtlich war es Johnny Gioeli und Deen Castronovo ein wahres Freudenfest, zum ersten Mal nach 25 Jahren wieder gemeinsam ein Album einzuspielen.
»Set The World On Fire« lebt nämlich von einer ansteckenden Spielfreude der Protagonisten, und schon der eröffnende Titelsong macht klar, daß den Musikern offenbar viel daran gelegen ist, einen direkte Verbindung zur damaligen Kollaboration mit dem Titel »Double Eclipse« herstellen zu können. Doch nicht nur dieser Ohrwurm läßt sofort an HARDLINE denken, auch in weiterer Folge agiert man in jenem Terrain und läßt von der kuscheligen AOR-Ballade bis hin zum eleganten Melodic Rocker alles vom Stapel, was diesbezüglich Usus ist. Die italienische (wohl vom Label zusammengestellte) Begleitmannschaft, bestehend aus Alessandro Del Vecchio (Keyboards), Nik Mazzucconi (Baß, LABYRINTH und SUNSTORM) sowie Gitarrist Mario Percudani (HUNGRYHEARTS) agiert solide, bleibt aber unauffällig, ebenso der Sound, der logischerweise die beiden Stimmen in den Vordergrund rückt.
So gesehen mag »Set The World On Fire« ein zwar durchaus vorhersehbares Teil geworden sein, durch die einmal mehr sensationelle Gesangsdarbietung der beiden Kollegen sowie die auf Anhieb zwingenden, bombigen Melodien von Nummern wie ›Fall Like An Angel‹ oder ›Ride Of Your Life‹ macht die Scheibe aber vom Erstkontakt an Riesenspaß und wird daher immer auch wieder gerne aufgelegt werden.
Danke, meine Herren, aber bitte nicht erst wieder in 25 Jahren ein solches Gerät raushauen, okay?
beeindruckend | 13 |
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