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CRYONIC TEMPLE – Chapter I
UNDERGROUND SYMPHONY (Import)
Die Schweden hatten mit ihrem Demo »Warsong« eigentlich eher die Vermutung nahegelegt, daß sie nicht zu sehr auf MANOWAR- und HAMMERFALL-Pfaden wandeln wollen. Das Debut spricht jedoch eine andere Sprache und Titel wie ›Metal Brothers‹, ›Steel Against Steel‹ oder ›Mighty Warrior‹ weisen in diese Richtung. Es ist sehr enttäuschend, daß sie »Chapter I« mit der peinlichen und superschlechten MANOWAR-Abklatsch-Nummer ›Heavy Metal Never Dies‹ eröffnen. Leider schaffen sie es im Verlauf der CD nie, aus dem Schatten der neugewählten, großen Vorbilder herauszutreten - außer bei ›Rivers Of Pain‹, wo man deutliche MAIDEN-Spuren untermischt. Zum Glück besinnen CRYONIC TEMPLE sich beispielsweise bei ›Metal Brothers‹ auf die eigenen Stärken, die hauptsächlich in den zweistimmigen Gitarren liegen. Zweifelsohne ein Rückschritt für die Band, aber dank gutem Songwriting, kann man dieses erste Kapitel dennoch mit Abstrichen an die entsprechenden Liebhaber weiterempfehlen.
ordentlich | 8 |
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