GOBLIN KING
Drugs, Blood & Death N' Roll
(5-Song-Digital-Release: Preis unbekannt)
In London sind diese selbsternannten "Könige der Kobolde" zu Hause, was dem Quartett auch durchaus anzuhören ist, schließlich dürfte nicht nur Frontmann "King" eingeschworener MOTÖRHEAD-Freak sein. Nicht weiter tragisch, sondern im Gegenteil sogar überaus respektabel, zumal die fünf Tracks tatsächlich fett zu rocken verstehen und man im Kopfkino Lemmy dazu kopfnickend schmunzeln sieht.
Wie es der Titel des vorliegenden Debuts jedoch ohnehin vernehmen läßt, hat sich dieser Vierer keineswegs vorgenommen, ausschließlich bei MOTÖRHEAD-Fans zu punkten, sondern auch all jene Zeitgenossen zu beglücken, die sich ebenso mit Haut und Haaren dem Death'n'Roll verschrieben haben. Operation gelungen, läßt sich diesbezüglich nur festhalten, denn es rockt, rotzt und "deibelt" (die "Nachbarschafts-Hymne" ›667‹ ist ein formidabler Ohrwurm geworden!) gehörig im Verlauf der Spielzeit. Zudem ist zu bemerken, daß die Burschen auch den frühen britischen Punk sowie das Werk und Wirken diverser räudiger Übersee-Kapellen verinnerlicht haben. Nicht zuletzt dadurch erweist sich diese EP auch als wilder Ritt quer durch verschiedenste "Gegenden" der Rockmusik, wobei die Band zu keiner Sekunde aus dem Sattel zu rutschen droht.
Rawk on, guys - beim nächsten Mal aber bitte in Longplay-Format, okay?
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der König der Kobolde läßt es deibeln |
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