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SKULLED

Eat Thrash

(10-Song-CD-R: € 12,- plus Porto & Verpackung)

Auch wenn man vom bisherigen Treiben dieser Band noch gar nichts mitbekommen hat, dürfte das Rätsel, was denn da so auf einen zukommt, aufgrund des Titels und des Covers nicht allzu schwierig zu sein. Logisch, daß SKULLED nichts anderes als Thrash Metal servieren, und das tut der Fünfer aus Bremen auch nicht erst seit gestern, sondern schon seit nahezu zehn Jahren. Und das mit offenbar durchaus respektablem Erfolg, sagen zumindest Augenzeugen von der Livefront, wie auch die Resonanz auf ihre bisherigen beiden Veröffentlichungen »Demo[n] Inside« (2013) und »Chaos Through Order« (2014) positiv war.

Dennoch war nicht immer alles im Lot, vor allem an der Gitarrenfront mußten Mitglieder getauscht werden. Doch seit einiger Zeit läuft alles wieder bestens. Und das dürfte wohl auch im Studio so gewesen sein, denn auf vorliegendem Dreher ist ab dem Auftakt zu erkennen, daß bei SKULLED der Spaß an der Arbeit an erster Stelle steht. Damit soll weder ihre Hingabe zum Thrash in den Hintergrund gestellt werden, noch ihre unbändige Spielfreude - das breite Grinsen im Gesicht jedes einzelnen Musikers beim Einspielen der Nummern wird aber dennoch sofort bemerkbar und vom Zuhörer auf Anhieb übernommen.

Zugegeben, einen erheblichen Beitrag zur Unterhaltung leisten auch die Texte, doch Granaten wie der Old School-Teutonen-Thrash getünchte Opener ›Death, Destruction‹ oder der in Gangart früher METALLICA losbretternde Titeltrack würden wohl auch als Instrumental funktionieren und für Moshpit-Alarm sorgen. Dieser sollte von MUNICIPAL WASTE/NUCLEAR ASSAULT inspirierten Crossover/Thrash-Brechern wie ›Kate Mosh‹ oder ›Riot Of The Rats‹ sogar noch intensiviert werden können, und wenn erst einmal der Leibhaftige persönlich zu Besuch ins Gläschen kommt (›Satan In My Drink‹) ist wohl sprichwörtlich die Hölle los. Die Thrash-Hölle selbstverständlich - und in eben dieser darf uns dieses Gourmet-Menü gerne immer wieder serviert werden!

http://www.facebook.com/skulledmusic

Mahlzeit!


Walter Scheurer

 
SKULLED im Überblick:
SKULLED – Eat Thrash (Do It Yourself-Review von 2017 aus Online Empire 70)
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