LOST IN GREY – The Grey Realms
NOISE ART RECORDS/EDEL
An sich ist dieses Sextett schon seit 2013 aktiv, hat bislang jedoch die Öffentlichkeit gescheut. Diese verhältnismäßig lange Vorbereitungszeit wurde unter anderem für das Ausarbeiten unzähliger Details genutzt.
Durchaus nachvollziehbar, schließlich will "Theatrical Metal" auch entsprechend umgesetzt werden. Im Speziellen wurde dabei wohl an den überaus üppigen Arrangements gearbeitet, doch gerade diese dürften nicht jedermanns Sache sein. Mitunter klingt die wie ein klassisches Theaterstück in drei Akte gegliederte Scheibe nämlich schlichtweg viel zu bombastisch, um nicht zu sagen künstlich "aufgeblasen" und läßt dadurch jegliche Ecken und Kanten vermissen.
Da hilft weder die vorhandene stilistische Vielfalt, noch, daß alles perfekt und sauber klingt und den FinnInnen auch die Umsetzung ihrer vielen Ideen gelungen ist.
Leider verbessern auch die - für Spezialisten wohl anbetungswürdige - Gesangsdarbietung der beiden Elfen Anne und Emily und ihres "bösen" Widersachers Harri wie auch das textliche Konzept diese Sachlage nicht wirklich.
annehmbar | 7 |
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