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Meat Loaf – Bat Out Of Hell/Dead Ringer (Doppel-Digipak-CD)

CLEVELAND INTERNATIONAL RECORDS/SONY BMG MUSIC ENTERTAINMENT

Die Firma SONY hat eine Edition aufgelegt, die eine besonders interessante Verpackung hat: Bei einer Quasi-Cardboard/Digipak-Hülle kann man seitlich ein Fach herausziehen, in dem zwei CDs stecken. In dieser mit "x2" überschriebenen Serie sind nun die ersten beiden Meat Loaf-Alben erschienen, was gewissermaßen eine Neuauflage der "Two Originals"-Serie aus den frühen Neunzigern darstellt.

Dem Erstling »Bat Out Of Hell« (den '71er Stoney & Meatloaf-Release wollen wir an dieser Stelle mal unter den Tisch fallen lassen) hatten wir uns unlängst schon ausgiebig gewidmet, so daß wir uns an dieser Stelle auf den Nachfolger »Dead Ringer« konzentrieren möchten. Und das größte Problem von »Dead Ringer« steckt hier direkt nebenan. Will heißen: die »Bat Out Of Hell«-CD. Mit seinem Sensationsdebüt war Meat Loaf ein Start nach Maß gelungen, denn die Kombination aus den grandiosen Jim Steinman-Kompositionen und der machtvolle Stimme von Meat Loaf hatte nicht nur für sehr viel positives Feedback gesorgt, sondern die Scheibe verkaufte sich verdientermaßen auch sehr gut. Und kurz gesagt stellte sie zudem für den Nachfolger eine Hürde dar, die eigentlich unmöglich übersprungen werden konnte. Oftmals wird man das Gefühl nicht los, daß hier der Versuch unternommen wurde, die »Bat Out Of Hell« zu kopieren, so deutlich sind Parallelen zwischen der Struktur beider Alben auszumachen, doch lediglich das Coverartwork ist noch ikonischer ausgefallen. Zwar enthält »Dead Ringer« in ›Read 'em And Weep‹, ›I'm Gonna Love Her For Both Of Us‹ oder dem Quasi-Titelsong ›Dead Ringer For Love‹ einige tolle Songs, doch es war eben kein ›Bat Out Of Hell‹, ›Heaven Can Wait‹ oder ›Pardise By The Dashboard Light‹ dabei.

Wenn man diesen Kontrastfehler allerdings nicht begeht und »Dead Ringer« losgelöst von seinem Vorvater betrachtet, so ist es ein äußerst gelungenes Rockalbum von einem Sänger, dessen Stimme nach wie vor unter die Haut geht.

http://www.meatloaf.de/

Mehr Infos über die "x2"-Serie, in der dieses Package erschienen ist, gibt's unter:

http://www.musicmadesimple.info/


Stefan Glas

 
Meat Loaf im Überblick:
Meat Loaf – Bat Out Of Hell (Re-Release-Review von 2004 aus Online Empire 21)
Meat Loaf – Bat Out Of Hell II - Back Into Hell (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
Meat Loaf – Bat Out Of Hell III: The Monster Is Loose (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
Meat Loaf – Bat Out Of Hell Live (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 22)
Meat Loaf – Bat Out Of Hell Re-Vamped (Rundling-Review von 1993 aus Y-Files)
Meat Loaf – Bat Out Of Hell/Dead Ringer (Re-Release-Review von 2007 aus Online Empire 33)
Meat Loaf – News vom 07.11.2005
siehe auch: Meat Loaf als Bestandteil der Storyline einer Episode der ersten Staffel der TV-Serie "Buck Rogers"
siehe auch: Meat Loaf-Platte als Requisite im Film "Rock Of Ages"
siehe auch: Meat Loaf-Poster als Requisite im Film "Nikita"
siehe auch: Musik von Meat Loaf im Film "Der Zoowärter"
siehe auch: Musik von Meat Loaf im Film "Kindsköpfe 2"
siehe auch: Musik von Meat Loaf im Film "Mensch, Dave!"
siehe auch: Musik von Meat Loaf in einer Episode der dritten Staffel der TV-Serie "Miami Vice"
siehe auch: Schauspieler trägt im Film "Das A-Team - Der Film" ein Meat Loaf-Shirt
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