Jänis Bukums – Firerain
7US MEDIA GROUP/NEW MUSIC DISTRIBUTION
Der bei uns völlig unbekannte Mann gilt als Ikone in Lettland und hat sich durch einige frühe Alben dort offenbar längst zur Legende gemacht. Nachdem er durch einen Unfall zwei seiner Bandkollegen verlor, setzte sich Jänis nach Spanien ab, um wieder zu sich selbst zu finden. Vieles seiner Vergangenheit hat er auf seinem neuen Dreher mit unglaublicher Hingabe verarbeitet.
Die Songs lassen - egal, ob mit Schmackes (allen voran der Titelsong erweist sich als potentieller Chartbreaker im Heavy Rock-Kleid!) intoniert, oder von Emotionen getragen - sofort erkennen, daß uns Jänis sein Seelenleben offenbart. Besonders intensiv kommt seine abgrundtiefe Baßstimme bei den Huldigungen an seinen größten Unterstützer (›Father Of Mine‹) und seine Heimat (›Latvia‹) zur Geltung. Nicht minder aufwühlend klingen aber auch die Abrechnung ›She's Lying‹ und ›Roads‹, dessen Melancholie gar an Leonard Cohen erinnert. Gänsehautalbum!
gut | 10 |
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